Herkunft: Russland

Viktor Jerofejew

Viktor Jerofejew wurde 1947 in Moskau geboren. Sein Vater war als Dolmetscher u. a. für den sowjetischen Außenminister Wjatscheslaw Molotow und als Botschafter in Frankreich tätig. An der Lomonossow-Universität in Moskau studierte Jerofejew Philologie sowie Linguistik und promovierte 1975 über Dostojewski und den französischen Existentialismus. 1979 wirkte er an der

Viktorija Tokarjewa

Viktorija Tokarjewa wurde 1937 in Leningrad geboren. Mit 18 diplomierte sie an der Leningrader Musikhochschule als Pianistin. Nach ihrer Hochzeit mit einem Physiker zog sie nach Moskau um, wo sie drei Jahre als Klavierlehrerin arbeitete. Sie begann früh zu schreiben. Daher immatrikulierte sie sich, um einem Leben als Klavierlehrerin zu

Vera Polozkova

Vera Polozkova wurde 1986 in Moskau geboren. Ihr Journalismus-Studium am Institut für Kunst, Kultur und Literaturwissenschaften der staatlichen Universität Moskau brach sie drei Monate, bevor sie ihr Diplom gemacht hätte, ab. Bereits als Kind begann sie Gedichte zu schreiben, einem breiteren Publikum präsentierte sie ihre Lyrik durch die Veröffentlichung in

Vera Pavlova

Die russische Lyrikerin Vera Pavlova wurde 1963 in Moskau geboren. Sie studierte Komposition und absolvierte das Schnittke Moscow State Institute of Music sowie die Russische Geschwister-Gnessin-Musikakademie Moskau in der Fachrichtung Musikgeschichte. Sie arbeitete als Guide im Museum des Schaljapin-Wohnhauses, schrieb musikwissenschaftliche Essays und wirkte in einem Kirchenchor mit. Mit etwa

Tatjana Tolstaja

Tatjana Tolstaja wurde 1951 in St. Petersburg (Leningrad), Russland, geboren. Sie studierte Altphilologie in Leningrad. Anschließend war sie für kurze Zeit als Lektorin tätig, bevor sie nach Moskau ging, um dort als Autorin zu arbeiten. Ihre erste Sammlung von Erzählungen (1987; dt. „Stelldichein mit einem Vogel“, 1989), war ein großer

Sonja Margolina

wurde 1951 in Moskau geboren. Die Autorin studierte Biologie und Ökologie und promovierte an der Moskauer Lomonossow-Universität. Seit 1986 lebt sie als freie Publizistin in Berlin. Mit ihrem 1992 erschienenen Buch »Das Ende der Lügen. Russland und die Juden im 20. Jahrhundert« löste sie heftige Kontroversen aus. Sie ist Beiratsmitglied

Sergej Lebedew

Sergej Sergejewitsch Lebedew wurde 1981 in Moskau geboren und studierte von 1998 bis 2001 Geologie und Journalismus an der Moskauer Staatsuniversität. In der Folge arbeitete er für unabhängige russische Medien. Neben Gedichten und Essays veröffentlichte Lebedew 2011 mit »Predel’ zabvenija« [dt. »Der Himmel auf ihren Schultern«, 2013] einen ersten Roman.

Sergej Lukianenko

Sergej Lukianenko, 1968 in Karatau, Kasachstan, geboren, gilt als der populärste russische Fantasy- und Science-Fiction-Autor der Gegenwart. Nach seinem Medizinstudium war er kurze Zeit als Psychiater tätig, bevor er seinen Beruf zugunsten seiner Schriftstellertätigkeit aufgab. Anfang der 1990er Jahre war er aktives Mitglied der russischen Fantasy- und Science-Fiction-Fangemeinde und veröffentlichte

Sergej Minajew

Sergej Minajew wurde 1975 in Moskau geboren. Er studierte Geschichte und machte Mitte der 1990er Jahre Karriere bei einer Weinimportfirma. Dabei tauchte er ein in die Welt der teuren Clubs und Luxusmarken und schrieb unter dem Eindruck von Christian Krachts »Faserland« seinen Debütroman »Duchless« (2006; dt. »Seelenkalt«, 2010). »Duchless« ist

Sasha Marianna Salzmann

Sasha Marianna Salzmann ist Autor*in, Essayist*in und Dramaturg*in. Salzmanns Romandebüt »Außer sich« (2017) wurde mit dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Jürgen-Ponto-Preis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. »Im Menschen muss alles herrlich sein« (2021) erhielt den Hermann-Hesse-Literaturpreis. 2024 wurde Salzmann der Kleist-Preis verliehen. Zuletzt erschien mit »Gleichzeit« (2024)

Raf S. Schakirow

Raf S. Schakirow gehörte zu den Mitbegründern der ersten russischen Wirtschaftszeitung »Komersant«, für die er in leitenden Positionen tätig war, bis 1997 ihr Verleger ausgewechselt wurde. Er war Gründer der preisgekrönten Wochenzeitung für private Investoren »Dengi« und leitete den großen Zeitungsverlag »Gazeta«. 2004 wurde er als leitender Redakteur von »Iswestia«

Oxana Evdokimova

wurde 1979 in Kartaly, Russland, geboren und studierte Journalistik in Jekaterinburg, Moskau sowie in Krems. Nach einem Volontariat bei der Deutschen Welle (DW) arbeitete sie in Moskau als Journalistin für die DW und den WDR und als TV-Producerin für ZDF und arte. Mit Peter Adler hat sie zwei Dokumentationen des