23. ilb 06. – 16.09.2023

Herkunft: Russland

Maria Stepanova

Die russische Schriftstellerin, Lyrikerin und Essayistin Maria Stepanova wurde 1972 in Moskau geboren. Sie studierte am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau und debütierte zunächst als Lyrikerin. Ihre Gedichte erschienen in namhaften Zeitschriften sowie in Einzelausgaben, ihre theoretischen Texte in verschiedenen Essaysammlungen. Ihr philosophisch-dokumentarischer Roman »Pamjat pamjati« [2017; dt. »Nach dem Gedächtnis«, 2018]

Olga Martynova

Olga Martynova wurde 1962 bei Krasnojarsk in Sibirien geboren. Sie wuchs in Leningrad auf, wo sie Russische Sprache und Literatur studierte und in den 1980ern die Dichtergruppe Kamera Chranenia [Ü: Gepäckaufbewahrung] mitbegründete. Mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Oleg Jurjew, siedelte sie 1991 nach Deutschland über. Ihre Gedichte schreibt sie auf

Boris Akunin

geboren 1956 in Zestafoni, heute Georgien, unter dem bürgerlichen Namen Grigori Tschchartischwili, veröffentlicht seit 1998 unter seinem Pseudonym historische Kriminalromane, die ihn rasch zu einem der meistgelesenen Autor:innen in Russland machten. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Gegen den Krieg und für die Demokratie gründete der Philologe,

Yulia Marfutova

geboren 1988 in Moskau, studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und promovierte in Münster. Sie erhielt u. a. das Arbeitsstipendium des Berliner Senats, den GWK-Förderpreis für Literatur, war Stipendiatin des Brecht-Hauses und der Jürgen-Ponto-Stiftung sowie der Meisterklasse der Berliner Festspiele und des Literarischen Colloquiums Berlin. »Der Himmel vor hundert Jahren« ist

Wladimir Kaminer

Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Nach einer Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk studierte er Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. 1990 wanderte er nach Ost-Berlin, in die gerade noch bestehende DDR, aus. Nach der Unterbringung in einem Ausländerwohnheim in Marzahn machte er den Prenzlauer Berg zum Mittelpunkt seines

Wiktoria Lomasko

Wiktoria Lomasko wurde 1978 in Serpuchow, Russland, geboren. Seit Abschluss ihres Grafikdesign-Studiums an der Moskauer Staatlichen Universität für Druckwesen 2003 arbeitet sie an den Schnittstellen von Grafik, Aktivismus und zeitgenössischer Kunst und veröffentlicht seitdem Arbeiten als Illustratorin in unterschiedlichen Magazinen und Zeitungen mit einem Fokus auf grafischen Reportagen– ein Thema,

Vladimir Radunsky

Vladimir Radunsky wurde 1954 im Ural geboren und wuchs in Moskau auf, wo er Kunst, Design und Architektur studierte. 1982 wanderte er nach New York aus, gestaltete Kunstbücher und begann bald, Bilderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Seine dynamischen Illustrationen und kuriosen Geschichten machten ihn schnell bekannt. Inzwischen veröffentlichte er

Vladimir Sorokin

Vladimir Sorokin wurde 1955 in Bykowo bei Moskau geboren. Nach seinem Ingenieursstudium am Gubkin-Institut der Erdgas- und Erdölindustrie arbeitete er ein Jahr lang bei der Zeitschrift »Smena«, beschäftigte sich mit Malerei und Grafik, nahm an zahlreichen Ausstellungen teil und illustrierte etwa fünfzig Bücher. Als Autor debütierte Sorokin Anfang der siebziger

Vladimir Vertlib

Vladimir Vertlib wurde 1966 in einer russisch-jüdischen Familie in Leningrad (UdSSR, heute: St. Petersburg) geboren. Seine Eltern waren Mitglieder einer illegalen zionistischen Organisation. 1971 emigrierte die Familie und kam über Israel, die Niederlande, die USA und Italien 1981 schließlich nach Österreich. Vertlib studierte in Wien Volkswirtschaftslehre und erhielt 1986 die

Viktor Jerofejew

Viktor Jerofejew wurde 1947 in Moskau geboren. Sein Vater war als Dolmetscher u. a. für den sowjetischen Außenminister Wjatscheslaw Molotow und als Botschafter in Frankreich tätig. An der Lomonossow-Universität in Moskau studierte Jerofejew Philologie sowie Linguistik und promovierte 1975 über Dostojewski und den französischen Existentialismus. 1979 wirkte er an der

Viktorija Tokarjewa

Viktorija Tokarjewa wurde 1937 in Leningrad geboren. Mit 18 diplomierte sie an der Leningrader Musikhochschule als Pianistin. Nach ihrer Hochzeit mit einem Physiker zog sie nach Moskau um, wo sie drei Jahre als Klavierlehrerin arbeitete. Sie begann früh zu schreiben. Daher immatrikulierte sie sich, um einem Leben als Klavierlehrerin zu

Vera Pavlova

Die russische Lyrikerin Vera Pavlova wurde 1963 in Moskau geboren. Sie studierte Komposition und absolvierte das Schnittke Moscow State Institute of Music sowie die Russische Geschwister-Gnessin-Musikakademie Moskau in der Fachrichtung Musikgeschichte. Sie arbeitete als Guide im Museum des Schaljapin-Wohnhauses, schrieb musikwissenschaftliche Essays und wirkte in einem Kirchenchor mit. Mit etwa