Herkunft: Russland

Sergei Davydov

Der Dramatiker, Schriftsteller und Lyriker Sergei Davydov wurde 1992 im russischen Togliatti geboren. 2014 schloss er sein Studium an der Staatlichen Luft- und Raumfahrthochschule in Samara ab. 2022 erwarb er außerdem einen Master in Philologie in Moskau. Davydov schrieb über 30 Theaterstücke, die überall in Russland inszeniert wurden. Er gewann

Mikhail Zygar

Mikhail Zygar ist ein in Russland geborener Autor, politischer Journalist und Historiker. Er ist Autor investigativer Studien wie »All the Kremlin’s Men« (2016, Ü: Alle Männer des Kremls), »The Empire Must Die« (2017, Ü: Das Imperium muss sterben) und »War and Punishment. The Story of Ukrainian Resistance against Russian Empire«

Irina Rastorgueva

Irina Rastorgueva wurde 1983 in Juschno-Sachalinsk, Russland, geboren, studierte Philologie an der Staatlichen Universität Sachalin und arbeitete als Kulturjournalistin für verschiedene russische Zeitschriften und Radiosender. Von 2006 bis 2015 lehrte sie Journalistik an der Staatlichen Universität Sachalin und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel zu Theorie und Geschichte der Literatur und des

Maria Stepanova

Die russische Schriftstellerin, Lyrikerin und Essayistin Maria Stepanova wurde 1972 in Moskau geboren. Sie studierte am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau und debütierte zunächst als Lyrikerin. Ihre Gedichte erschienen in namhaften Zeitschriften sowie in Einzelausgaben, ihre theoretischen Texte in verschiedenen Essaysammlungen. Ihr philosophisch-dokumentarischer Roman »Pamjat pamjati« [2017; dt. »Nach dem Gedächtnis«, 2018]

Olga Martynova

Olga Martynova wurde 1962 bei Krasnojarsk in Sibirien geboren. Sie wuchs in Leningrad auf, wo sie Russische Sprache und Literatur studierte und in den 1980ern die Dichtergruppe Kamera Chranenia [Ü: Gepäckaufbewahrung] mitbegründete. Mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Oleg Jurjew, siedelte sie 1991 nach Deutschland über. Ihre Gedichte schreibt sie auf

Boris Akunin

geboren 1956 in Zestafoni, heute Georgien, unter dem bürgerlichen Namen Grigori Tschchartischwili, veröffentlicht seit 1998 unter seinem Pseudonym historische Kriminalromane, die ihn rasch zu einem der meistgelesenen Autor:innen in Russland machten. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Gegen den Krieg und für die Demokratie gründete der Philologe,

Yulia Marfutova

geboren 1988 in Moskau, studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und promovierte in Münster. Sie erhielt u. a. das Arbeitsstipendium des Berliner Senats, den GWK-Förderpreis für Literatur, war Stipendiatin des Brecht-Hauses und der Jürgen-Ponto-Stiftung sowie der Meisterklasse der Berliner Festspiele und des Literarischen Colloquiums Berlin. »Der Himmel vor hundert Jahren« ist

Wladimir Kaminer

Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Nach einer Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk studierte er Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. 1990 wanderte er nach Ost-Berlin, in die gerade noch bestehende DDR, aus. Nach der Unterbringung in einem Ausländerwohnheim in Marzahn machte er den Prenzlauer Berg zum Mittelpunkt seines

Victoria Lomasko

Victoria Lomasko, geboren 1978 in Serpuchow, Russland, absolvierte 2003 an der Moskauer Staatlichen Universität für Druckkunst (MGUP) ein Studium der Grafik und Buchgestaltung. 2022 musste Sie ihren Wohnort Moskau verlassen und ins Exil gehen. Bekannt ist sie für ihre grafischen Reportagen. Mit ihren Ausstellungen leistete sie bedeutende Beiträge auf diesem

Vladimir Radunsky

Vladimir Radunsky wurde 1954 im Ural geboren und wuchs in Moskau auf, wo er Kunst, Design und Architektur studierte. 1982 wanderte er nach New York aus, gestaltete Kunstbücher und begann bald, Bilderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Seine dynamischen Illustrationen und kuriosen Geschichten machten ihn schnell bekannt. Inzwischen veröffentlichte er

Vladimir Sorokin

Vladimir Sorokin wurde 1955 in Bykowo bei Moskau geboren. Nach seinem Ingenieursstudium am Gubkin-Institut der Erdgas- und Erdölindustrie arbeitete er ein Jahr lang bei der Zeitschrift »Smena«, beschäftigte sich mit Malerei und Grafik, nahm an zahlreichen Ausstellungen teil und illustrierte etwa fünfzig Bücher. Als Autor debütierte Sorokin Anfang der siebziger

Vladimir Vertlib

Vladimir Vertlib wurde 1966 in einer russisch-jüdischen Familie in Leningrad (UdSSR, heute: St. Petersburg) geboren. Seine Eltern waren Mitglieder einer illegalen zionistischen Organisation. 1971 emigrierte die Familie und kam über Israel, die Niederlande, die USA und Italien 1981 schließlich nach Österreich. Vertlib studierte in Wien Volkswirtschaftslehre und erhielt 1986 die