Herkunft: Ungarn

Noémi Kiss

Noémi Kiss wurde 1974 in Gödöllõ, nordöstlich von Budapest, geboren. Sie studierte Hungarologie, Komparatistik und Soziologie an der Universität in Miskolc, wo sie seit 2000 wissenschaftliche Assistentin für Vergleichende Literaturwissenschaft ist. Zwei Jahre verbrachte sie an der Universität Konstanz mit literaturwissenschaftlichen Forschungen. Ihre Doktorarbeit »Határhelyzetek. Paul Celan költészete és magyar

Mihály Víg

Mihály Víg wurde 1957 in Budapest geboren. Aus einer Musikerfamilie stammend, gründete er mit 21 Jahren die Band »Balaton«, mit der er bis heute auftritt. Zwischen 1982 und 1985 war er Mitglied der Band »Trabant«, deren Konzerte als Underground-Kultereignisse im Ungarn der zweiten Hälfte der Kádár-Ära legendär wurden. International bekannt

Mátyás Dunajcsik

Der ungarische Schriftsteller und Übersetzer Mátyás Dunajcsik wurde 1983 in Budapest geboren. 2011 beendete er sein Studium an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest mit einem Abschluss in Französischer Sprache und Literatur sowie Ästhetik (Kunsttheorie). Zur Jahrtausendwende begann er Lyrik, Prosa und Essays u. a. über Marcel Proust, Thomas Mann, W. G.

Ludditák

Ludditák ist der Name einer Hip-Hop-Band, die im Jahr 2000 von den Schwestern MC Móki and MC Tita gegründet wurde. 2003 brachten sie ihr erste MC heraus, die schräge Rap-Texte zu Hip-Hop-Klängen präsentiert. Ludditák wurde in Ungarn über das Internet bekannt. Nach ihrem zweiten Album wurden sie landesweit bekannt. Das

Lidi Kupcsik

wurde 1981 in Miskolc, der drittgrößten Stadt Ungarns, geboren. 2006 beendete sie erfolgreich ihr Studium der Hungarologie. Obschon sie von sich selbst behauptet, »ich schreibe schwer und wenig«, hat sie bereits lyrische Werke und Prosa in verschiedenen Anthologien veröffentlicht. 2008 erschien der Gedichtband »a.k.a.«. © internationales literaturfestival berlin

László Márton

László Márton , einer der „einfallsreichsten Erzähler“ der jüngeren Generation laut „Die Literarische Welt“, wurde am 23. April 1959 in Budapest, Ungarn, geboren. Später studierte er dort an der L.-Eötvös-Universität Hungarologie, Germanistik und Soziologie. Schon während seiner Lektorentätigkeit beim Helikon-Verlag von 1983 bis 1990 begann er, selbstverfasste Werke unterschiedlicher Gattungen

László Darvasi

László Darvasi 1962 in Törökszentmiklos, einer ländlichen Kleinstadt in der Nähe von Budapest geboren, hat die meiste Zeit seines Lebens in Szeged verbracht, einer Universitätsstadt an der Grenze zu Serbien im Süden Ungarns. 1986 schloss er sein Studium an der Pädagogischen Akademie in Szeged ab und unterrichtete bis 1989 im

László Földényi

László Földényi , geboren 1952, ist Kunsttheoretiker, Literaturwissenschaftler und Essayist. Er arbeitete als Dramaturg und übersetzte zahlreiche zeitgenössische Dramatiker. Er ist Mitherausgeber der ungarischen Kleist-Ausgabe. Seine Essays „Heinrich von Kleist. Im Netz der Wörter“ (1999) wurden von der Kritik begeistert aufgenommen. 2002 erhielt er den Blauen-Salon-Preis des Literaturhauses Frankfurt, 2005

László Krasznahorkai

László Krasznahorkai wurde 1954 im ungarischen Gyula geboren. Er studierte Jura in Szeged, später Hungaristik in Budapest. Mit »Sátántangó« (1985; dt. »Satanstango«, 1990) legte er seinen Debütroman vor, der – nach seinem Drehbuch – 1994 von Béla Tarr verfilmt wurde. Aus der Zusammenarbeit zwischen Autor und Regisseur entstanden vier weitere

Lajos Parti Nagy

Lajos Parti Nagy wurde 1953 in Szeksz�rd, Ungarn, geboren. Da sein Vater Berufsoffizier war, verbrachte er seine Kindheit in verschiedenen St�dten Ungarns. Parti Nagy studierte zwar Literatur und Geschichte an der P�dagogischen Hochschule in P�cs, �bte seinen Beruf jedoch nicht aus. In den siebziger und achtziger Jahren lebte er in

Krisztián Grecsó

Krisztián Grecsó wurde 1976 im Dorf Szegvár geboren. Er arbeitet als Redakteur und Kritiker für die beiden wichtigsten Literaturzeitschriften Ungarns. Sein Kurzgeschichtenband »Pletykaanyu« (Ü: Tratschtante) wurde 2001 als bestes Prosabuch ausgezeichnet und löste einen Skandal aus. In dem Roman »Lange nicht gesehen« (2007) beschreibt er liebevoll und ironisch das skurrile

Krisztián Ungváry

1969 in Budapest geboren, Historiker, Mitglied im Beirat des Zentrums gegen Vertreibungen (ZgV) und einer der besten Kenner der Geschichte der ungarischen Geheimpolizei. Sein Buch »Budapest Ostroma« (1998; dt. »Die Schlacht um Budapest«, 1999) über den deutsch-sowjetischen Kampf um Budapest 1944/45, dem unzählige Soldaten und Zivilisten zum Opfer fielen, war