24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Ungarn

Dorka Gryllus

Dorka Gryllus, 1972 in Budapest geboren, ist eine ungarische Schauspielerin. Von 1994 bis 1998 studierte sie Schauspiel an der Theater- und Filmakademie von Budapest. Parallel zu ihrer Theaterarbeit wirkte sie ab Mitte der 1990er Jahre in verschiedenen ungarischen Film- und Fernsehproduktionen mit. In Deutschland wurde sie einem großen Publikum bekannt

Attila Bartis

Attila Bartis wurde 1968 in Marosvásárhely, im rumänischen Siebenbürgen, geboren. Seine Familie gehörte der ungarischen Minderheit an, der Vater – ein Journalist – war bis zur Ausreise nach Budapest im Jahr 1984 Re pr essalien ausgesetzt. In der ungarischen Hauptstadt erlernte Attila Bartis den Beruf des Fotografen, in dem er

Anna T. Szabó

1972 in Kolozsvár (Transsylvanien) geboren, siedelte sie 1987 nach Ungarn um, studierte in Budapest Englisch und Ungarisch und promovierte 2001. Ihre Lyrik beschreibt Persönliches in sachlichem Ton. Sie arbeitet als Übersetzerin, Journalistin, Literaturkritikerin (u. a. beim »Hungarian Quarterly«) und war Editorin des Internet-Literaturarchivs der Ungarischen Buch-Stiftung. Ihre Gedichtbände wurden ins

Anna Zilahi

geboren 1990 in Pécs, Ungarn, studiert zurzeit Transmediale Kunst in Wien. 2017 erschien ihr erster Gedichtband »A bálna nem motívum« (Ü: Der Wal ist kein Motiv). Sie ist Gründungsmitglied von xtro realm, einer Gruppe bildender Künstler*innen, die durch verschiedene Methoden des Wissenstransfers den Neuen Realismus und die osteuropäischen Interpretationen des

András Nyerges

András Nyerges wurde 1940 geboren. Nach seiner Promotion in Budapest arbeitete er beim ungarischen Rundfunk, als Lektor und als Redakteur einer Tageszeitung. Nyerges veröffentlichte sechs Romane, mehrere Gedichtbände, Erzählungen, Übersetzungen sowie Essays und wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Sein letzter Roman »Nichtvordemkind!« (2007) wurde in Ungarn als wichtiger Beitrag zur

András Petöcz

András Petőcz wurde in Budapest 1959 geboren. Nach dem Abschluss des Studiums an der Budapester Universität arbeitete er als Redakteur des Journals »Jelenlét« (Ü: Präsenz). 1983 gründete er in der »zweiten Öffentlichkeit« einen Verein zur Förderung der Avantgarde in Kunst und Literatur unter der Bezeichnung »Medien-Art« im engen Kontakt mit

András Baranyai

András Baranyai, 1974 in Debrecen, Ungarn, geboren, studierte Grafikdesign an der Moholy-Nagy-Universität für Angewandte Kunst in Budapest und arbeitet seitdem als freier Grafiker sowie Illustrator. In den vergangenen Jahren hat er vor allem Kinder- und Schulbuchillustrationen veröffentlicht. In diesen verbindet er klassische Illustrationsstile und -elemente mit den Möglichkeiten digitaler Bildgestaltung

András Forgách

András Forgách, geboren 1952, gehört zu den prägenden Gestalten des kulturellen Lebens in Ungarn. Der mehrfach preisgekrönte, vielseitige Autor verfasste zahlreiche Theaterstücke, inszenierte an verschiedenen Theatern, schrieb die Drehbücher zu mehreren Filmen und ist Übersetzer literarischer Werke aus dem Englischen, Französischen und Deutschen. Seit 2010 lehrt Forgách an der Hochschule

András Kovács

geboren 1947 in Budapest, studierte Philosophie, Geschichte und Soziologie in Budapest. 1978 bis 1990 unterlag er wegen oppositioneller Tätigkeit einem Berufsverbot. Er ist Professor an der Central European University in Budapest und wissenschaftlicher Berater im Institut für Minderheitenforschung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Seine Hauptthemen sind Antisemitismus- und Minderheitenforschung sowie

Ádám Bodor

Ádám Bodor wurde 1936 im siebenbürgischen Klausenburg (Cluj-Napoca im heutigen Rumänien) geboren. Seine Erfahrungen von religiöser und kultureller Vielfalt sowie von Armut trotz Arbeit prägten den Schriftsteller und später auch sein Werk ebenso wie die politische Einstellung seiner Eltern. Im Widerstand gegen die kommunistische Regierung glaubte Bodor bereits in seiner