24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Ungarn

Kinga Tóth

Kinga Tóth, geboren 1983 in Ungarn, ist eine Universalgelehrte – Sprachwissenschaftlerin, visuelle Klangdichterin, Illustratorin, Kulturmanagerin und Performance-Künstlerin. Ihr umfangreicher Bildungshintergrund in Linguistik und Literatur durchdringt ihre kreativen Bestrebungen. Tóth vertont ungarische, deutsche und englische Texte und präsentiert ihre literarischen Werke vermittels innovativer Installationen und Performances. Als Pionierin der zeitgenössischen Literatur

Zsófia Bán

Zsófia Bán wurde 1957 in Rio de Janeiro, Brasilien, geboren und kehrte 1969 mit ihren Eltern in deren Heimatland Ungarn zurück. Nach ihrem Studium der Anglistik und Romanistik von 1976 bis 1981 in Budapest, später in Lissabon, Minneapolis und New Brunswick, kuratierte sie Ausstellungen, war als Promotionsstipendiatin an der Ungarischen

Timea Tankó

Tíméa Tankó wurde 1978 in Leipzig geboren und verbrachte ihre Kindheit in Ungarn und Deutschland. Sie studierte in Leipzig Kulturwissenschaften und Übersetzung (Französisch, Spanisch). Seit 2003 übersetzt sie ungarische Literatur ins Deutsche, u. a. Antal Szerb, Krisztián Grecsó, Miklós Vajda, István Kemény und Andor Endre Gelléri. 2019 wurde Tímea Tankó

Szilárd Borbély

Szilárd Borbély wurde 1964 im ungarischen Fehérgyarmat geboren. Er studierte nach dem Wehrdienst Ungarische Sprache und Literatur an der Lajos-Kossuth-Universität im nahen Debrecen und spezialisierte sich auf die Zeit des Barock und des frühen 19. Jahrhunderts. Noch während seiner Studentenzeit wurde sein erster Gedichtband, »Adatok« (1988; Ü: Daten), veröffentlicht. Seit

Péter Zilahy

Péter Zilahy wurde 1970 in Budapest geboren. Er studierte Philosophie und Anthropologie an der Budapester ELTE-Universität. Zwischen 1997 und 1999 war er verantwortlicher Herausgeber des englisch- und ungarischsprachigen Internetmagazins „Link Budapest“, das sich zeitgenössischer Literatur widmet. Seit 1998 ist er auch als Herausgeber von Büchern über Kunst tätig und kuratierte

Péter Nádas

Péter Nádas wurde 1942 in Budapest geboren. In den sechziger Jahren arbeitete er als Fotoreporter und Journalist, u. a. für das Magazin »Nök Lapja« und die Tageszeitung »Pest Megyei Hirlap«. Sein literarisches Debüt, die Erzählung »A biblia« (1967; dt. »Die Bibel«, 2009), verfasste er mit 23 Jahren. Es zeigt bereits,

Péter Esterházy

Péter Esterházy wurde 1950 in Budapest, Ungarn, geboren. Während sein Großvater noch Großgrundbesitzer und 1917/18 Ministerpräsident gewesen war, wuchs Esterházy in ärmlichen Verhältnissen in einem abgelegenen Dorf auf, in das seine Familie nach der Machtergreifung der Kommunisten deportiert worden war. Nach seiner Gymnasialzeit studierte er Mathematik und war anschließend vier

Péter Farkas

Péter Farkas wurde 1955 in Budapest geboren. An der dortigen Pädagogischen Hochschule studierte er Literatur, Geschichte und Pädagogik. Den jeweiligen Gegenstand jener Fachrichtungen identifizierte er allerdings in der autobiografischen Rückschau als »unterdrückt, verfälscht, paternalistisch-faschistoid«. Das dichterische Bestreben war in ihm ebenso tief verankert wie das Misstrauen gegenüber der kommunistischen Gewaltherrschaft:

Ottó Kiss

Ottó Kiss wurde 1963 im ungarischen Battonya geboren. Er studierte Medienwissenschaften sowie Journalistik und war seit 1992 als Redakteur und Autor bei verschiedenen Zeitungen tätig, darunter »Bárka« und »Elet és Irodalom«. Seine literarischen Werke erschienen in mehreren Ländern, sein Lyrikband »Csillagszedö Márió« (2002; Ü: Mario, der Sternensammler) wurde als ungarisches

Ottó Tolnai

Ottó Tolnai wurde 1940 in Kanjiza in der ungarischsprachigen Region Vojvodina im heutigen Serbien geboren. Er studierte Hungarologie und Philosophie an den Universitäten in Novi Sad und Zagreb. 1956 veröffentlichte er seine ersten Beiträge in Zeitschriften. 1963 erschien sein erster Gedichtband „Homorú versek“ (Ü: Hohle Gedichte), eine Sammlung freier Verse.

Orsolya Karafiath

Orsolya Karafiath ist 1976 in Budapest geboren. Die international erfolgreiche, preisgekrönte Dichterin nahm 2006 erstmals an einem Slam teil, wo sie sich als »keine richtige Slam-Poetin« bezeichnete, aber eine begeisternde Performance bot. Sie war Redakteurin des »Crete School Magazine«, schreibt u.a. für »Week of Book« sowie »Elle« und ist Sängerin

Noémi Kiss

Noémi Kiss wurde 1974 in Gödöllõ, nordöstlich von Budapest, geboren. Sie studierte Hungarologie, Komparatistik und Soziologie an der Universität in Miskolc, wo sie seit 2000 wissenschaftliche Assistentin für Vergleichende Literaturwissenschaft ist. Zwei Jahre verbrachte sie an der Universität Konstanz mit literaturwissenschaftlichen Forschungen. Ihre Doktorarbeit »Határhelyzetek. Paul Celan költészete és magyar