ilb Jahre: 2004

Peter Eigen

Peter Eigen wurde 1938 in Augsburg geboren. Der promovierte Jurist war seit 1968 für die Weltbank in Südamerika und Afrika tätig, zuletzt als Weltbankdirektor in Ostafrika. 1993 gründete er „Transparency International“, eine NGO, die mittlerweile in 90 Ländern gegen Korruption aktiv ist. Sein Buch „Das Netz der Korruption“ über das

Per Nilsson

Per Nilsson wurde 1954 in Malmö, Schweden, geboren und gehört zu den führenden Jugendbuchautoren Schwedens. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Mathematik- und Musiklehrer an einem Gymnasium, bevor er das Schreiben 1999 ganz zu seinem Beruf machte. Heute schreibt er für all’ jene jungen Menschen, deren Köpfe voller Träume,

Oskar Pastior

Oskar Pastior wurde 1927 im siebenbürgischen Hermannstadt (Sibiu) in Rumänien geboren. Kurz vor Kriegsende wurde er als Angehöriger der deutschen Minderheit in sowjetische Arbeitslager deportiert. Erst nach fünf Jahren Zwangsarbeit konnte er in seine Heimat zurückkehren. Ab 1955 studierte er Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Bukarest, nebenher veröffentlichte

Ottó Tolnai

Ottó Tolnai wurde 1940 in Kanjiza in der ungarischsprachigen Region Vojvodina im heutigen Serbien geboren. Er studierte Hungarologie und Philosophie an den Universitäten in Novi Sad und Zagreb. 1956 veröffentlichte er seine ersten Beiträge in Zeitschriften. 1963 erschien sein erster Gedichtband „Homorú versek“ (Ü: Hohle Gedichte), eine Sammlung freier Verse.

Owen Sheers

Owen Sheers wurde 1974 auf den Fidschiinseln geboren und wuchs in Abergavenny, South Wales, und London auf. Er studierte an der University of Oxford und an der University of East Anglia in Norwich. Sheers ist als freier Schriftsteller, Journalist, Fernseh-Moderator und Schauspieler tätig. Sein Ein-Mann-Drama »Unicorns, almost« (2004; Ü: Einhörner,

Nicole Krauss

Nicole Krauss wurde 1974 in New York, USA, geboren. Sie studierte Englische Literatur an der kalifornischen Stanford University und als Marshall-Stipendiatin an der University of Oxford in Großbritannien. Weiterführende Studien am Londoner Courtauld Institute für Kunstgeschichte schloss sie mit einer Arbeit über Rembrandt ab. Früh begeisterte sie sich für die

Natan Sznaider

Natan Sznaider wurde 1954 in der Nähe von Mannheim geboren. Seit 1974 lebt er in Israel. Er ist Professor für Soziologie am Academic College in Tel Aviv-Jaffa. In „Erinnerung im globalen Zeitalter: Der Holocaust“ (2001) ging er zusammen mit dem Soziologen Daniel Levy der Frage nach, inwiefern sich der Holocaust

Navid Kermani

Navid Kermani wurde 1967 als vierter Sohn iranischer Einwanderer in Siegen geboren. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Orientalistik in Köln, Kairo und Bonn und erlangte den Doktor- und Habilitationstitel. Von 2000 bis 2003 war er Long Term Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin / Institute for Advanced Studies, bevor er sich

Nasrin Siege

Nasrin Siege wurde 1950 im Iran geboren und kam als Neunjährige in die Bundesrepublik. Sie wuchs in Hamburg und Flensburg auf, studierte Psychologie und Pädagogik in Kiel und arbeitete als Psychotherapeutin in einer Suchtklinik in Friedrichsdorf im Taunus. Seit 1983 hält sich Nasrin Siege mit ihrem Ehemann, einem deutschen Entwicklungshelfer,

Nabil Naoum

Nabil Naoum wurde 1944 in Kairo, Ägypten, geboren. Er studierte Ingenieurswesen in Kairo. Nach dem Studium ging er in die USA, wo er zehn Jahre lang als Ingenieur in New York lebte und arbeitete. Während dieser Zeit verfasste er seine ersten Kurzgeschichten, von denen einige in ägyptischen Literaturmagazinen veröffentlicht wurden.

Mohammad Reza Yousefi

Mohammad Reza Yousefi wurde 1953 in Hamadan, Iran, geboren und ist mit mehr als 150 Werken einer der produktivsten Kinder- und Jugendbuchautoren des Iran. Aus seiner Kindheit in einer Großfamilie von Hirten und Viehzüchtern am Rande des Zagrosgebirges schöpft er sein tiefes Wissen über den nomadischen Lebensalltag einer festgefügten Stammesgesellschaft,

Mihran Dabag

Mihran Dabag wurde 1944 geboren, studierte Philosophie, Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaften in Bonn und Bochum. Er ist Direktor des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum und Mitherausgeber zahlreicher Bücher über Globalisierung, Gewalt, Genozid und Kolonialismus sowie der »Zeitschrift für Genozidforschung«. Dabag ist Träger des Franz-Werfel-Menschenrechtspreises 2003. ©