24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

ilb Jahre: 2001

Ken Bugul

Ken Bugul , mit bürgerlichem Namen Mariétou Biléoma Mbaye, wurde 1948 in Ndukumane, Senegal, geboren. Ihr Pseudonym bedeutet in der Sprache ihres Stamms, Wolof, etwa »niemand will sie haben«. Diesen Namen tragen im Senegal üblicherweise Frauen, die tote oder nicht lebensfähige Kinder gebären. Als Tochter eines Marabuts 1, der zur

José Eduardo Agualusa

José Eduardo Agualusa wurde 1960 in Huambo, Angola, geboren. Er studierte in Lissabon Land- und Forstwirtschaft, begann aber bereits im Studium journalistisch und literarisch zu schreiben. Sein Debütroman »A Conjura« (Ü: Die Verschwörung) erschien 1989 in Portugal und Angola. Seitdem veröffentlichte er an die dreißig Romane, Bände mit Kurzprosa, Kinder-

José Emilio Pacheco

José Emilio Pacheco wurde 1939 in Mexiko-Stadt geboren. Während seiner Schul- und Studienzeit begann er zu schreiben und in Zeitschriften und Zeitungen zu veröffentlichen. Sein Vater, Anwalt und Notar, riet dem schüchternen Jugendlichen zum Jurastudium, um eines Tages sein Notariat Nr. 50 zu übernehmen und nicht als Schriftsteller am Hungertuch

John Tranter

John Tranter wurde 1943 in Cooma, Australien, geboren und wuchs an der Südküste von New South Wales auf der Farm seiner Eltern auf. In den sechziger Jahren begann er Lyrik zu schreiben und in Zeitschriften zu veröffentlichen, 1970 erschien sein erster Lyrikband „Parallax“. Von Ende der sechziger bis Anfang der

James Fenton

James Fenton wurde 1949 in Lincoln, Großbritannien, geboren. Er studierte Psychologie und Philosophie in Oxford und wurde bereits als Student 1968 für seinen ersten Gedichtzyklus, »Our Western Furniture«, mit dem Newdigate Prize ausgezeichnet. Ein Jahr später trat er mit einem zweiten Gedichtband, »Put Thou Thy Tears into My Bottle«, an

Inger Christensen

Inger Christensen wurde 1935 im dänischen Vejle geboren. Sie studierte zunächst Medizin, ließ sich dann zur Lehrerin ausbilden und war 1963-64 an der Kunsthochschule in Holbæck tätig. Danach entschied sie sich für die freiberufliche Schriftstellerexistenz. Obgleich sie auch einen Roman, Erzählungen, Essays, Hörspiele, ein Drama und ein Opernlibretto verfasste, wurde

Ilma Rakusa

Ilma Rakusa wurde 1946 im slowakischen Rimavská Sobota geboren. Nachdem sie ihre frühe Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest verbracht hatte, emigrierte ihre Familie 1951 in die Schweiz. Rakusa studierte Slawistik sowie Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. 1971 schrieb sie ihre Dissertation über das Motiv der Einsamkeit in

Homero Aridjis

Sohn einer mexikanischen Mutter und eines griechischen Vaters, wurde Homero Aridjis als jüngster von fünf Brüdern 1940 im Dorf Contepec in Michoacán in Mexiko geboren. Nachdem er im Alter von elf Jahren einen schweren Unfall nur knapp überlebt hatte, begann er zu schreiben. Mit neunzehn Jahren gewann er das Stipendium

Hugo Gola

Hugo Gola wurde 1924 in Pilar, Provinz Santa Fe, Argentinien, geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und Literatur an der Universidad Nacional del Litoral (UNL), wurde Anwalt und war von 1962 bis 1975 Professor für Argentinische und Iberoamerikanische Literatur am Instituto de Cinematografía und am Lehreramtsinstitut der Universidad Nacional del Litoral (UNL)

Hugo Hamilton

Hugo Hamilton wurde 1953 in Dublin, Irland, geboren. Er wuchs als Kind deutsch-irischer Eltern in Dublin auf und besuchte Schulen, in denen ausschließlich auf Gälisch, der Sprache seines irischen Vaters kommuniziert wurde. Mit seiner Mutter sprach er deutsch. Da es ihm in der Familie verboten war, Englisch zu sprechen, lernte

Herbert Schuldt

Seine geschickten Fälschungen, hat man gesagt, schenken der Welt ein zweites Leben. So berichtet Schuldt etwa in seinem Buch »In Togo, dunkel« von Expeditionen ins alte Japan, nach Afrika und in den Amazonas-Dschungel. Man versteht nichts. Das Ringen mit dem Unverstandenen ist das Drama. Die Kette der Missverständnisse wird zum