Herkunft: Mexiko

Jorge Volpi

Jorge Volpi wurde 1968 in Mexiko-Stadt geboren, wo er eine klassisch-humanistische Bildung genoss. War es sein ursprüngliches Berufsziel, Philosoph zu werden, so bestärkte ihn die Lektüre der großen mexikanischen Autoren Juan Rulfo, Carlos Fuentes und Octavio Paz, sich der Literatur zu widmen. Er studierte Jura und Literaturwissenschaften an der „Universidad

José Emilio Pacheco

José Emilio Pacheco wurde 1939 in Mexiko-Stadt geboren. Während seiner Schul- und Studienzeit begann er zu schreiben und in Zeitschriften und Zeitungen zu veröffentlichen. Sein Vater, Anwalt und Notar, riet dem schüchternen Jugendlichen zum Jurastudium, um eines Tages sein Notariat Nr. 50 zu übernehmen und nicht als Schriftsteller am Hungertuch

Jordi Soler

Jordi Soler 1963 als Sohn katalanischer Emigranten in Mexiko geboren, arbeitete dort als Literaturredakteur und war als Kulturattaché in Dublin tätig. Er gilt als eine der wichtigsten Stimmen der Enkelgeneration des Spanischen Bürgerkriegs. Mit seinem letzten Buch »La fiesta del oso« (2009; dt. »Das Bärenfest«, 2011) deckt er in kunstvoller

Jennifer Clement

Jennifer Clement wurde 1960 in Greenwich, Connecticut, geboren und wuchs in Mexiko-Stadt auf. An der New York University studierte sie Literaturwissenschaften und Anthropologie, anschließend französische Literatur in Paris. Sie erlangte zudem einen Master of Arts an der University of Southern Maine.Bekannt wurde Clement mit dem literarischen Porträt »Widow Basquiat« (2000;

Javier Martínez Pedro

Javier Martínez Pedro wurde 1963 in Xalitla bei Iguala im mexikanischen Bundesstaat Guerrero geboren. Neben der Arbeit auf dem Feld begann er mit 13 Jahren zu zeichnen, eine Familientradition, die inzwischen auch seine drei Söhne fortführen. Nachdem er 2000 in der Hoffnung auf ein besseres Leben in die USA geflohen

Ignacio Padilla

Ignacio Padilla wurde 1968 in Mexiko-Stadt geboren. Er studierte dort sowie in Südafrika und Edinburgh Kommunikations- und Literaturwissenschaften und promovierte 1998 in Salamanca über Miguel de Cervantes. Mitte der neunziger Jahre arbeitete er als redaktioneller Leiter der mexikanischen Ausgabe der Zeitschrift »Playboy« und schrieb regelmäßig Kolumnen für die Kulturbeilage »Sábado«.

Homero Aridjis

Sohn einer mexikanischen Mutter und eines griechischen Vaters, wurde Homero Aridjis als jüngster von fünf Brüdern 1940 im Dorf Contepec in Michoacán in Mexiko geboren. Nachdem er im Alter von elf Jahren einen schweren Unfall nur knapp überlebt hatte, begann er zu schreiben. Mit neunzehn Jahren gewann er das Stipendium

Guillermo Fadanelli

Guillermo J. Fadanelli wurde 1963 in Mexiko-Stadt geboren. Er studierte Ingenieurwissenschaften und arbeitete u.a. als Immobilienmakler und Mauleseltreiber, als Tannenbaumverkäufer in New York und Konditoreiangestellter in Madrid. Seit 1988 ist er freier Schriftsteller. 1989 gründete er in Mexiko-Stadt die Underground-Zeitschrift »Moho«, deren Chefredakteur er bis heute ist. Wenig später veröffentlichte

Guadalupe Nettel

Guadalupe Nettel wurde 1973 in Mexiko-Stadt geboren. Sie wuchs in ihrem Heimatland und Frankreich auf, wo sie mit der französischen Sprache vertraut wurde. Nach ihrem Hispanistik-Studium an der Universidad Nacional Autónoma in Mexiko-Stadt lebte sie fünf Jahre lang in Paris, wo sie an der Ecole des Hautes Etudes auf dem

Fernanda Melchor

Die mexikanische Schriftstellerin Fernanda Melchor wurde 1982 in Boca del Río geboren. Sie studierte Journalismus an der Universidad Veracruzana. Neben ihrer Tätigkeit in der Kommunikationsabteilung der Universität veröffentlichte sie Kurzprosa sowie Sachtexte in verschiedenen Zeitschriften wie »Excélsior«, »Replicante«, »Le Monde Diplomatique«, »El Malpensante« u. a.2013 erschienen von Melchor zwei Titel:

Elmer Mendoza

wurde 1949 in Culiacán, Mexiko, geboren. Nach dem Studium der Spanischen Literatur veröffentlichte er erste Erzählungen und Theaterstücke. 1999 erschien sein Debütroman »Un asesino solitario« (Ü: Ein einsamer Mörder). 2007 gewann er den Premio Tusquets de Novela für seinen Kriminalroman »Balas de Plata« (dt. »Silber«, 2010), in dem er die

Elena Poniatowska

Elena Poniatowska wurde 1932 als Tochter eines polnischen Adeligen und einer Mexikanerin in Paris geboren. 1941 floh die Familie vor dem Zweiten Weltkrieg nach Mexiko. Bereits mit 21 Jahren begann sie Zeitungsreportagen zu schreiben. Ihre journalistischen und schriftstellerischen Arbeiten behandeln vornehmlich soziale und politische Themen, legen einen besonderen Fokus auf