24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

ilb Jahre: 2011

Swetlana Alexijewitsch

Swetlana Alexijewitsch wurde 1948 im ukrainischen Iwano-Frankiwsk als Tochter eines Weißrussen und einer Ukrainerin geboren. Sie studierte Journalismus in Minsk und arbeitete als Lehrerin und später als Reporterin für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Über die Interviews, die sie für ihre Arbeit führte, fand sie zu einer eigenen literarischen Gattung, dem

Suse Weisse

Suse Weisse, 1962 in Wolfsburg geboren, wuchs in Ostfriesland auf und studierte nach einer einjährigen Reise durch Südamerika Psychologie und Theaterpädagogik in Berlin. Nach Abschluss ihres Studiums wirkte sie 1996 bis 1999 als künstlerische Mitarbeiterin am Neubrandenburger Kammertheater. Seit 2000 ist Weisse freischaffende Geschichtenerzählerin für Erwachsene und Kinder. Das inhaltliche

Susanne Heinrich

Susanne Heinrich geboren 1985 in Leipzig. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und veröffentlichte zahlreiche Kurzgeschichten in Anthologien, Zeitschriften und eigenen Erzählbänden. 2007 und 2009 folgten zwei Romane. Sie erhielt diverse Auszeichnungen (u. a. Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, Stipendien am Literarischen Colloquium Berlin, Villa Aurora L. A. und Casa Baldi in

Steinunn Sigurðardóttir

Steinunn Sigurðardóttir wurde in Reykjavík geboren. Sie studierte Psychologie und Philosophie in Dublin und machte sich bereits als Neunzehnjährige mit ihrem Lyrikdebüt »Sífellur« (1969; Ü: Immerlinge) einen Namen. Bis in die 1980er Jahre hinein arbeitete sie als Reporterin und Nachrichtenkorrespondentin für den Isländischen Rundfunk, für den sie auch zwei Fernsehstücke

Sigurbjörg Þhrastardóttir

geboren 1973, studierte Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Island. Neben ihrer Arbeit als Lyrikerin und Autorin war sie lange als Journalistin bei einer großen Tageszeitung tätig. 1999 debütierte Thrastardóttir mit dem Band »Blálogaland« (Ü: Land der blauen Flammen). Seitdem veröffentlichte sie zahlreiche Lyrikbände, Theaterstücke und den Roman »Sólar saga«

Sara Al Jarwan

Sara Al Jarwan wurde 1969 im Emirat Ajman in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren. Bereits in jungen Jahren schrieb sie, doch ihre Karriere begann erst, als sie unmittelbar vor dem Golfkrieg 1991 ihren Militärdienst antrat. Nach dem Erscheinen ihres Debüts »Yawmiyaat Mujannada« (Ü: Tagebuch einer Rekrutin) in der bekannten arabischen

Samuel Shimon

Samuel Shimon, geboren 1956 in Al-Habbaniyah, Irak, verließ 1979 seine Heimat, lebte in Damaskus, Amman, Beirut, Nikosia, Aden, Kairo und Tunis, bis er sich 1985 in Paris niederließ und den Verlag Gilgamesh Editions gründete. Er war Herausgeber einer Prosa- und Lyrikreihe arabischer Autoren, in der auch sein eigener Gedichtband »Old

Roman Sikora

Roman Sikora geboren 1970 in Třinec, Tschechien, reagiert in seinen Theaterstücken – darunter »Die Unbeweglichkeit«, »Die Stützen der Gesellschaft«, »Tod eines talentierten Schweins« – mit eigensinnigem Humor auf aktuelle soziale und politische Zustände. 1997 erhielt er für »Antigone weggefegt« den Alfréd-Radok-Preis. Viele seiner Werke wurden bereits übersetzt, u. a. ins

Robert Williams

Robert Williams, geboren 1977, wuchs in Clitheroe/Lancashire auf. Als Sohn zweier Bibliothekare wurde die örtliche Bibliothek seiner nordenglischen Heimatstadt zu seinem zweiten Zuhause, wo er sich mit großer Begeisterung quer durch die Bestände las. Er selbst arbeitete später ebenfalls als Bibliothekar in einer Schulbücherei, bevor er mehrere Jahre als Buchhändler

Robert Irwin

Robert Irwin 1946 in Großbritannien geboren, studierte Modern History an der University of Oxford. Er lehrte Arabische und Nahöstliche Geschichte in London, Cambridge und Oxford sowie Mittelalterliche Geschichte in St. Andrews. Der Historiker veröffentlichte zahlreiche Romane und Studien, in denen er sich mit orientalischer Politik, Kunst und Mystik befasst. In

Rick Reuther

Rick Reuther geboren 1993 in Henstedt-Rhen bei Hamburg, lebt in Berlin. Dichter, zudem dramaturgische Arbeit. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, Anthologien, online. Mitgründer der »Zeitlosschrift« (2009), Bundespreisträger Treffen Junger Autoren (2010). © internationales literaturfestival berlin

Risa Wataya

Risa Wataya (eigentlich Risa Yamada), 1984 in Kyôto geboren, gilt als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen der jungen Generation in Japan.2001, im Alter von siebzehn Jahren, debütierte Risa Wataya mit ihrem Erstlingswerk »Insutōru« (Ü: Install). Sie erhielt dafür den 38. Bugei-Literaturpreis. Das Werk wurde ins Koreanische, Italienische und Französische übersetzt und