24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

ilb Jahre: 2005

Peter Sís

Peter Sís,Illustrator, Autor und Filmemacher, wurde 1949 im tschechischen Brünn geboren und gehört zu den bedeutendsten Größen der internationalen Bilderbuch-Kunst. Er studierte an der Prager Hochschule für Angewandte Kunst und am Royal College of Art in London. Ein Filmauftrag führte ihn 1982 in die USA, wo er seither lebt. Zu

Peter Stamm

Peter Stamm wurde 1963 in Weinfelden, im schweizerischen Kanton Thurgau, geboren. Er absolvierte eine kaufmännische Lehre und studierte einige Semester Anglistik, Wirtschaftsinformatik, Psychologie und Psychopathologie. Anschließend arbeitete er als Journalist u.a. für die »Neue Zürcher Zeitung«, die »Weltwoche« sowie das Satiremagazin »Nebelspalter« und verfasste Hörspiele, von denen mehrere ausgezeichnet wurden.

Paulo Teixeira

Paulo Teixeira wurde 1962 in Lourenço Marques – heute Maputo – in Mosambik geboren, das 1975 die Unabhängigkeit von Portugal erlangte. An der Neuen Universität von Lissabon studierte er Geografie und Regionalplanung. Seit 1997 ist er Herausgeber von »Relãmpago«, einer Literaturzeitung, und Vorstandsmitglied der Stiftung »Luís Miguel Nava«, die jährlich

Paul Maar

Paul Maar wurde 1937 in Schweinfurt geboren und verbrachte seine Kindheit im ländlichen Unterfranken. Nach dem Studium der Malerei und Kunstgeschichte in Stuttgart arbeitete er als freier Maler, Bühnenbildner, Theaterfotograf und Kunsterzieher. Seit 1976 ist er freischaffender Autor und Illustrator. Der Geschichtenerzähler, Erfinder von Versen, Rätseln, Wort- und Buchstabenspielen kam

Oskar Pastior

Oskar Pastior wurde 1927 im siebenbürgischen Hermannstadt (Sibiu) in Rumänien geboren. Kurz vor Kriegsende wurde er als Angehöriger der deutschen Minderheit in sowjetische Arbeitslager deportiert. Erst nach fünf Jahren Zwangsarbeit konnte er in seine Heimat zurückkehren. Ab 1955 studierte er Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Bukarest, nebenher veröffentlichte

Norman M. Klein

Norman M. Klein wurde 1945 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Der Architektur-, Medien- und Kulturhistoriker begann seine akademische Laufbahn mit Stationen an der University of California in Los Angeles, dem Otis College, dem Southern California Institute of Architecture und der University of Southern California. Seit über dreißig Jahren unterrichtet

Norman Manea

Norman Manea wurde 1936 im rumänischen Suceava in der Bukowina geboren. Als Kind wurde er in ein Konzentrationslager im ukrainischen Transnistrien deportiert und kehrte 1945 mit überlebenden Familienmitgliedern nach Rumänien zurück. Manea studierte in Bukarest und arbeitete als Wasserbauingenieur. Sein erstes literarisches Werk erschien 1966 im avantgardistischen und später verbotenen

Nathaniel Mackey

Nathaniel Mackey wurde 1947 in Miami, Florida, geboren und wuchs in Kalifornien auf. Er studierte in Princeton und promovierte in Stanford. Dort war er 1974 Mitherausgeber der ersten Ausgabe des Literaturmagazins »Hambone«. Dessen Name bezeichnet einen synkopischen Rhythmus des Rock’n’Roll und spielt gleichzeitig auf eine in der afro-amerikanischen Gemeinschaft bekannte

Namita Gokhale

Namita Gokhale, geb. Pant, wurde 1956 im indischen Lucknow geboren und verbrachte ihre Kindheit in Neu-Delhi und Nainital an den Ausläufern des Himalajas. Mit ihrem Mann Rajiv Gokhale gab sie in den späten siebziger Jahren das Filmmagazin »Super« in Mumbai heraus. 1984 veröffentlichte Gokhale ihren Debütroman »Paro: Dreams of Passion«

Miral al-Tahawi

Miral al-Tahawi wurde 1968 in Gazirat Sa’du in Ägypten geboren. Ihre Eltern sind Angehörige eines Beduinenstammes und gehören der gesellschaftlichen Elite an. Al-Tahawi studierte Arabische Sprache und Literatur und arbeitete als Lehrbeauftragte an der Universität Kairo. Sie engagierte sich in einer islamistischen Bruderschaft, von der sie sich später entschieden distanzierte.

Mihran Dabag

Mihran Dabag wurde 1944 geboren, studierte Philosophie, Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaften in Bonn und Bochum. Er ist Direktor des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum und Mitherausgeber zahlreicher Bücher über Globalisierung, Gewalt, Genozid und Kolonialismus sowie der »Zeitschrift für Genozidforschung«. Dabag ist Träger des Franz-Werfel-Menschenrechtspreises 2003. ©

Michael Kleeberg

geboren 1959 in Stuttgart, arbeitet als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin, nachdem er zwanzig Jahre im Ausland gelebt hat, in Italien, Frankreich und in Nahost. Für sein literarisches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Hölderlin-Preis (2015) und dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (2016). 2017 hielt er die Frankfurter Poetikvorlesungen.