24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

ilb Jahre: 2005

Michael Palmer

Michael Palmer wurde 1943 in New York City geboren. Er studierte Komparatistik an der Universität Harvard und ließ sich 1969 in San Francisco nieder. Zusammen mit Clark Coolidge gab er während seines Studiums die Zeitschrift „Joglars“ heraus. Sein erster Lyrikband erschien 1971 unter dem Titel „Plan of the City of

Mia Couto

Mia (António Emílio Leite) Couto wurde 1955 im mosambikanischen Beira als Sohn portugiesischer Einwanderer geboren. Im Alter von vierzehn Jahren veröffentlichte er erste Gedichte in der Zeitung »Notícias da Beira«. Drei Jahre später begann er ein Medizinstudium, später arbeitete er als Journalist. Nachdem Mosambik die Unabhängigkeit von Portugal erstritten hatte,

Matthew Sweeney

Matthew Sweeney wurde 1952 in der irischen Grafschaft Donegal geboren. 1973 ging er zum Studium nach London, wo er sich intensiv mit der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts beschäftigte. 1977/78 folgte ein einjähriger Studienaufenthalt in Freiburg. Sein erster Gedichtband, »A Dream of Maps« (Ü: Ein Traum von Landkarten),

Martin Walser

Martin Walser wurde 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Er studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie in Regensburg und in Tübingen, wo er 1951 mit einer Arbeit über Franz Kafka promovierte. 1949 bis 1957 arbeitete Walser beim Süddeutschen Rundfunk als Reporter, Regisseur und Hörspielautor. Seit 1953 gehörte er der Gruppe 47

Mark Strand

Mark Strand wurde 1934 in Summerside auf der kanadischen Prinz-Edward-Insel geboren und wuchs in den Vereinigten Staaten und Südamerika auf. Er studierte am Antioch College in Ohio, an der Yale University und an der University of Iowa, wo er nach einem einjährigen Italienaufenthalt als Fulbright-Stipendiat zu unterrichten begann. 1965 war

Marco Archetti

Marco Archetti wurde 1976 in Brescia geboren. 2004 erschien sein erster Roman »Lola Motel«. Wie der Nachfolgeband »Vent’anni che non dormo« (2005; Ü: Zwanzig schlaflose Jahre) schildert er in grotesker Übertreibung und mit ironischem Spott eine abseitige Liebesbeziehung. Archetti, der von Nabokov, Dickens und Truffaut beeinflusst ist, schrieb auch an

Luo Zhicheng

Der taiwanesische Lyriker Luo Zhicheng wurde 1955 in Taipeh geboren. Nach einem Studium der Philosophie an der National Taiwan University arbeitete er zwei Jahre lang als Redakteur bei der Literaturbeilage der »China Times«. Anschließend studierte er Ostasienwissenschaften an der University of Wisconsin in Madison, wo er den Magistertitel erwarb. Seit

Lizzie Doron

Lizzie Doron wurde 1953 geboren und lebt in Tel Aviv. In ihrem autobiografischen Debütroman erzählt sie vom Israel der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Leben ihrer Mutter, einer Überlebenden des Holocaust. Das Werk gehört in Israel inzwischen zur Schullektüre. Für ihr zweites Buch, »Lama lo bat lifne ha-milchama?«

Linn Ullmann

Linn Ullmann wurde 1966 in Oslo geboren. 1988 graduierte sie an der New York University und begann im gleichen Jahr zu promovieren. 1992 kehrte sie endgültig nach Norwegen zurück. Nachdem sie einige Jahre als Radioreporterin und Mitherausgeberin des Literaturmagazins »VAGANT« tätig gewesen war, arbeitete sie als Journalistin und Literaturkritikerin für

Lilia Schewzowa

Lilia Schewzowa graduierte am Moskauer staatlichen Institut für Internationale Beziehungen, wo sie inzwischen als Professorin lehrt. Als Senior Associate arbeitet sie bei der Carnegie-Stiftung für Internationalen Frieden in Moskau. Schewzowa ist Autorin und Co-Autorin mehrerer Bücher, darunter die Bestseller »Yeltsin’s Russia: Myths and Reality« (1999) und »Putin’s Russia« (2005). © internationales

Kwang-Kyu Kim

Kwang-Kyu Kim wurde 1941 in Seoul geboren. In seine Kindheit fallen die Wiedergewinnung der koreanischen Souveränität, der Koreakrieg und die Teilung des Landes. 1960 nahm er ein Germanistikstudium auf und beteiligte sich im gleichen Jahr an den zunächst erfolgreichen Studentenprotesten gegen die diktatorischen Zustände im Land. Nach dem Militärdienst und

Ko Un

Ko Un (eigentlich Ko Un-t’ae) wurde 1933 in Kunsan, im heutigen Südkorea, geboren. Sein Leben ist von extremen biografischen Brüchen geprägt, die eng mit der Geschichte seines Heimatlandes verbunden sind und sich auch in seinem Werk niederschlagen. Während des Koreakrieges zum Arbeitsdienst gezwungen, unternahm er einen Suizidversuch, durch den er