Frunz möchte als Architekt weltberühmt werden. Sein Vater ist ein Bauunternehmer, dessen Kontakte bis in die Politik reichen. Gemeinsam wollen sie Jerewan, die Hauptstadt Armeniens, in eine postmoderne Hochhauslandschaft verwandeln. Doch die Bürger*innen stellen sich dagegen. Ihre Revolution gegen das korrupte Regime bedroht auch Frunz’ ehrgeizige Pläne. »Mehr als nur eine
Wie könnte sich China demokratisch entwickeln? Präsident Xi Jinping wird durch einen Staatsstreich abgesetzt und die Anführer des Putsches werden einen Übergang zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einleiten ― das ist die Prognose von Roger Garside, der als ehemaliger britischer Diplomat in Peking über entsprechende Expertise verfügt und in seinem Buch
Ehemalige Inhaftierte, Anwält*innen, Sozialarbeiter*innen, Soldat*innen: In diesem von Sarah Mirk herausgegebenen Band kommen zehn Menschen zu Gehör, deren Leben von dem umstrittenen US-Gefangenenlager geprägt wurde. Von unterschiedlichen Künstler*innen illustriert, bilden die Geschichten auch ein eindrückliches Beispiel für gezeichneten Journalismus. »The New York Times« wählte den Band unter die besten Graphic
Die bildende Künstlerin Sim Chi Yin und Maaza Mengiste, Autorin des 2020 Booker Finalisten The Shadow King, sprechen am 11. September um 12 Uhr in der Galerie Zilberman (Goethestraße 82, 10623 Berlin) über Chi Yins neue Ausstellung One Day We’ll Understand, ihr Buch She Never Rode That Trishaw Again und
Nach den Parlamentswahlen Ende 2020, aus der die Partei der demokratisch gewählten Staatsrätin Aung San Suu Kyi erneut als Siegerin hervorgegangen war, zettelte das Militär in Myanmar am 1. Februar 2021 einen Putsch an und verhängte das Kriegsrecht. Seitdem geht das Militär mit tödlicher Gewalt gegen Protestant*innen und Opposition vor.
Celestial und Roy sind ein junges, erfolgreiches Ehepaar. Doch dann wird Roy verhaftet und zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt — für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Aus wechselnden Perspektiven erzählt Tayari Jones von der Lebenswirklichkeit junger Afroamerikaner*innen in ihrem Land, von Justizwillkür und Rassismus, von Loyalität und Liebe.
Jährlich werden fünf Preisträger*innen des Treffens junger Autor*innen der Berliner Festspiele zur ≫Nahaufnahme≪ eingeladen, so in diesem Jahr Nicole Collignon, Josefa Ramirez Sánchez, Paula Schlagbauer, Kristina Vasilevskaja und Miedya Mahmod. Ziel ist es, die jungen Autor*innen in ihrem Schreiben und auf ihrem Weg in eine professionelle Schreibexistenz zu bestärken. Sie arbeiten mit
Seit ihrem Debüt 1990 hat Ana Luísa Amaral zahlreiche Gedichtbände veröffentlicht. Zuletzt erschien auf Deutsch der Band »Was ist ein Name« [übersetzt von Michael Kegler und Piero Salabè]. 2021 gewann sie den bedeutendsten Preis für Dichtung im iberoromanischen Sprachraum Premio Reina Sofía de Poesía. Zum Auftakt der Poetry Night spricht
1995 in Pristina, Kosovo: Arsim, ein junger Albaner, ist frisch verheiratet. Als er Milos kennenlernt, einen Serben, beginnt eine geheime Affäre, die anhält, bis Arsim mit seiner Familie vor dem Krieg ins Exil flieht. Jahre später kehrt er alleine nach Pristina zurück, um nach Milos zu suchen. »Ein schockierender und
Der Direktor des International Centre for the Study of Radicalisation am Londoner King’s College gilt als Experte für islamistischen Terror. Er wertete u. a. Datensätze von über 700 europäischen Dschihadisten aus und schrieb das Buch »Der Terror ist unter uns«. Den Anschlag auf »Charlie Hebdo« sah er als Vorzeichen dessen,
Was genau ist Misogynie, und worin bestehen Unterschiede zum Sexismus? Und weshalb verteidigen auch Frauen mitunter ein System, das sie verachtet? Priya Basil, Autorin des 2021 erschienenen Essays »Im Wir und Jetzt. Feministin werden«, die Schriftstellerin Maaza Mengiste und Jagoda Marinić, Autorin von »Sheroes. Neue Held*innen braucht das Land«, ergründen,
Die Matrix-Trilogie zählt zu den erfolgreichsten Filmreihen. Mit »Matrix 4« ist jüngst ein weiterer Teil entstanden, der unter anderem im silent green Kulturquartier gedreht wurde. Im Gespräch geben der bosnisch-amerikanische Autor Aleksandar Hemon, die Regisseurin Lana Wachowski, die gemeinsam mit David Mitchell das Drehbuch geschrieben hat, der ebenfalls anwesend sein
