23. ilb 06. – 16.09.2023

Herkunft: USA

Tommy Orange

Tommy Orange, geboren 1982 in Oakland, Kalifornien, ist Mitglied der Cheyenne und Arapaho Tribes. Er wuchs in einem religiös-kulturellen Spannungsfeld auf: Sein Vater, für den Cheyenne die Muttersprache ist, war Zeremonienmeister in der Kirche der amerikanischen Ureinwohner, und seine weiße Mutter, eine nach Spirituellem Suchende, konvertierte später zum evangelischen Christentum

Toni Jensen

Toni Jensen ist eine US-amerikanische Schriftstellerin und Hochschullehrerin. Sie ist die Tochter einer Katholikin und eines Native American und ist eine Métis.Ihr Debüt »From the Hilltop« (2010; Ü: Vom Gipfel des Hügels) versammelt zwölf Short Storys, in deren Mittelpunkt Figuren stehen, die ihre indigene Identität außerhalb der Reservate zu bewahren

Tony Hoagland

Tony Hoagland wurde 1953 im nordkalifornischen Fort Bragg geboren und wuchs als Sohn eines Armeearztes an verschiedenen Militärstandorten auf. Nach einer unsteten Zeit, in der er mehrere Schulen besuchte, als Erntehelfer arbeitete und alternative Lebensformen aus pr obierte, studierte er an der University of Iowa und erlangte schließlich an der

Tope Folarin

Tope Folarin wurde in Ogden, Utah, als Sohn nigerianischer Einwanderer geboren und wuchs in Grand Prairie, Texas, auf. In Atlanta studierte er Politikwissenschaft. Als Rhodes Scholar erlangte er einen Master an der University of Oxford. Anschließend arbeitete er als u. a. als Pressesprecher, engagierte sich im Wahlkampf Obamas, bevor er

Tomas Venclova

Tomas Venclova wurde 1937 in der Hafenstadt Klaipėda (einst Memel) in Litauen geboren. Er studierte Lituanistik sowie russische Literatur in Vilnius. Während längerer Aufenthalte in Moskau (1961–1965) und Leningrad (1969–1972) verkehrte er mit anderen Literaten und Dissidenten und engagierte sich auch in der Bürgerrechtsbewegung. Er lernte u. a. die Dichterin

Tom Cooper

Tom Cooper wurde 1974 in Fort Lauderdale, Florida, geboren. Seine Kurzgeschichten erschienen u. a. in »Oxford American«, »Mid-American Review« und »Gulf Coast« und waren viermal für den Pushcart Prize nominiert. In seinem Romandebüt »The Marauders« (2015; dt. »Das zerstörte Leben des Wes Trench«, 2016) führt er den Leser in das

Timothy Brown

ist Professor für Geschichte an der Northeastern University. Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts sowie transatlantische, politische und kulturelle Geschichte, radikale Massenbewegungen, die 68er Bewegung, Populärmusik, Jugendsubkulturen und Umweltpolitik. Zurzeit ist er Fall Fellow der American Academy Berlin.

Timothy Morton

ist Philosoph und Kritiker. Er studierte Englische Literatur, promovierte zum Werk von Percy Bysshe Shelley und lehrte an verschiedenen US-amerikanischen Universitäten, seit 2012 an der Rice University. Er hat mit Björk, Laurie Anderson, Jeff Bridges u. a. zusammengearbeitet und ist Autor von 16 Büchern und Essays über Philosophie, Ökologie, Literatur, Musik,

Tithi Bhattacharya

ist außerordentliche Professorin für Südasiatische Geschichte an der Purdue University in West Lafayette, USA, und Autorin des Buches »The Sentinels of Culture: Class, Education, and the Colonial Intellectual in Bengal« (2005). Außerdem gab sie den Band »Mapping Social Reproduction Theory« (2017) heraus, der Essays zur Theorie der sozialen Reproduktion als

Thomas Frank

Thomas Frank, geboren 1965 in Kansas City, Missouri. Der amerikanische Journalist und Autor promovierte in Geschichte und arbeitet u. a. für »Harper’s Magazine«. Er befasst sich viel mit dem sogenannten »Culture War« und der Beziehung von Kultur und Politik in den USA. Frank ist Gründer und Herausgeber des linken Magazins

Teju Cole

Teju Cole wurde 1975 in Kalamazoo, Michigan, geboren, jedoch von seinen aus Nigeria stammenden Eltern in Lagos aufgezogen. 1992 kehrte er in die USA zurück, »ein Land, dessen Bürger ich mein ganzes Leben lang war, und gleichwohl ein Land, das ich nur vom Hörensagen kannte und noch immer zu verstehen

Thanhha Lai

Thanhha Lai wurde 1965 in Vietnam geboren. Als ihr Vater, der bei der südvietnamesischen Marine diente, als vermisst gemeldet wurde und 1975 nordvietnamesische Truppen Südvietnam eroberten, entschloss sich Lais Mutter, mit ihren neun Kindern zu fliehen. Fortan lebte Lai in Alabama: »Ich stand auf dem Spielplatz und wusste nicht, was