23. ilb 06. – 16.09.2023

Herkunft: Türkei

Nazli Karabiyikoglu

geboren 1986 in Ankara, studierte Türkische Sprache und Literatur an der Boğaziçi Üniversitesi in Istanbul. Die Autorin und LGBTIQ*-Aktivistin veröffentlichte vier Erzählbände und einen Roman und war Mitbegründerin der #MeToo-Bewegung in der türkischen Verlagsbranche. Aufgrund von politischen und geschlechtsspezifischen Repressionen in ihrem Heimatland lebt sie mittlerweile in Deutschland. Mit ihrem

Burcu Karakaş

geboren 1987 in Istanbul, studierte an der Boston und der Marmara University. Sie begann ihre Karriere als investigative Journalistin 2010 bei der Zeitung »Milliyet«. Heute berichtet sie für die Deutsche Welle aus der Türkei. Ihre Themen sind vor allem Genderfragen, Migration und Meinungsfreiheit. Außerdem schreibt sie Bücher über genannte Themen

Zeynep Aygen

beschäftigte sich in ihrem Studium mit der Konservierung historischer Gebäude sowie Denkmalschutz und Museen. Zu ihren akademischen Stationen zählen die Universität von Bahrain, die TU Berlin sowie die School of Environmental Design and Management an der Universität von Portsmouth. Zurzeit ist Aygen an der Mimar Sinan Fine Arts University in

Seyran Ateş

Seyran Ateş wurde 1963 in der Türkei geboren. 1969 zog ihre Familie nach Berlin. Ateş studierte Rechtswissenschaften und arbeitete seit 1997 als Anwältin. Für ihr Engagement, insbesondere für die Rechte von Frauen und Immigranten, wurde sie zuletzt mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Aufgrund fortgesetzter Bedrohungen gab sie 2006 ihre Anwaltszulassung zurück.

Seray Şahiner

Seray Şahiner wurde 1984 in Bursa geboren und wuchs in Istanbul auf, wo sie bis 2007 Journalistik studierte. Während dieser Zeit arbeitete sie drei Jahre lang bei dem Kulturmagazin »Hayvan« und war Redaktionsmitglied der literarischen Zeitschrift »Aylak«. Sie gab die Fanzines »Kaygan Zemin« und »Kara Kutu« mit heraus. Zudem war

Selin Kavak

geboren in Ankara, aufgewachsen in Istanbul, lebt in Berlin. 2008 schloss sie ihr Studium der Theaterwissenschaft und Dramaturgie an der Universität Istanbul ab. Nach Erfahrungen als Regieassistentin und Schauspielerin an Istanbuler Theatern kam sie 2008 nach Deutschland, um Schauspiel an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Bonn zu

Sema Kaygusuz

Sema Kaygusuz wurde 1972 in der türkischen Küstenstadt Samsun geboren. Ihre Kindheit war von häufigen Wechseln des Wohnorts geprägt, da ihr Vater vom Militär immer wieder in verschiedene Städte Anatoliens versetzt wurde. So gewann die Autorin bereits früh einen Einblick in die landschaftliche und kulturelle Vielfalt ihres Heimatlandes, die bis

Perihan Mağden

Perihan Mağden wurde 1960 in Istanbul, Türkei, geboren. Nach einem Abschluss am dortigen Robert College, wo sie nach eigener Aussage bereits das System herausforderte, studierte sie Psychologie an der Bosporus-Universität. 2006 wurde sie von der türkischen Regierung wegen eines Artikels angeklagt, den sie im Jahr zuvor als Kolumnistin der Wochenzeitschrift

Oya Baydar

Oya Baydar wurde 1940 in Istanbul in der Türkei geboren und besuchte das französische Gymnasium der Stadt. Noch während ihrer Schulzeit schrieb Oya Baydar ihren ersten Roman, inspiriert von der Lektüre der französischen Schriftstellerin Françoise Sagan. Sie studierte Philosophie und Soziologie an der Universität Istanbul. Ihre Doktorarbeit über die Arbeiterschaft

Özge Samanci

Özge Samanci wurde in Izmir, Türkei, geboren und zeichnete bereits als Kind erste Comics, später auch für ein wöchentlich erscheinendes türkisches Satiremagazin. Nachdem Samanci zunächst Film und Fernsehen an der Istanbul-Bilgi-Universität studiert hatte, ging sie in die USA, um dort ein Masterstudium an der Ohio University zu absolvieren, gefolgt von

Orhan Pamuk

Orhan Pamuk wurde 1952 in Istanbul geboren. Er wuchs in der Ankara auf und besuchte dort das englischsprachige College. Anschließend studierte er zunächst Architektur, dann Publizistik an der Universität von Istanbul und begann, als freier Schriftsteller zu arbeiten. Nach der Veröffentlichung seines ersten Romans »Beyaz Kale« (1985; dt. »Die weiße

Oral Çalişlar

Oral Çalişlar wurde 1946 in Tarsus geboren. Er studierte Politikwissenschaften und gehörte zu den Wortführern der 68er-Bewegung. 1971 wurde er wegen seiner politischen Aktivitäten zu drei Jahren Haft verurteilt, 1980 zu vier Jahren. Seit 1992 ist er Kolumnist von »Cumhuriyet«, wo er über Themen wie das Kurdenproblem, Islam, Gleichberechtigung und