Herkunft: Spanien

Tomás Segovia

Tomás Segovia wurde 1927 in Valencia geboren. Schon früh, während des Spanischen Bürgerkrieges, emigrierte er nach Frankreich und Marokko. Die hier geknüpften Verbindungen, besonders zur französischen Kultur und Sprache, hat Segovia bis heute aufrecht erhalten. 1940 wählte er das mexikanische Exil. In Mexiko-Stadt studierte er bis 1954 Philosophie und spanischsprachige

Susanne Lange

geboren 1964 in Berlin, studierte Komparatistik in Paris und München, promovierte über lateinamerikanische und deutsche Gegenwartsautoren. Gastdozenturen in Tübingen und Bogotá. Übersetzt seit 1992 aus dem Spanischen, u. a. García Lorca, Rulfo, Vargas Llosa, Marías, Cervantes. Auszeichnungen u. a. Übersetzerpreis der Spanischen Botschaft (2005), Voß-Preis (2009), Schlegel-Gastprofessur für Poetik der

Sergio Álvarez

Der kolumbianische Schriftsteller und Journalist Sergio Álvarez wurde 1965 in Bogotá geboren. Er studierte Philosophie, lebte einige Jahre im kolumbianischen Orinoco-Tiefland, den Llanos Orientales, arbeitete dann in der Werbe,- Fernseh- und Kinobranche und begann schließlich mit dem Schreiben. Mit »Mapaná« (2000) legte Álvarez ein Jugendbuch vor, in dem er einen

Saskia von Hoegen

Saskia von Hoegen studierte in Bonn und Madrid Romanistik und internationales Recht und promovierte in Hispanistik. Sie arbeitete mehrere Jahre lang in Madrid für den spanischen Verlag »punto de lectura«, verwaltete die Verträge und Lizenzen des Verlags und managte die Akquise und Betreuung internationaler Titel. Zurück in Deutschland machte sie sich

Sara Mesa

Sara Mesa wurde 1976 in Madrid geboren und zog als Kind mit ihren Eltern nach Sevilla. Sie studierte Journalismus und Spanische Philologie. Die Autorin gilt als eine der spannendsten Stimmen einer noch jungen spanischen Autor*innengeneration und kann bereits auf eine umfangreiche Bibliografie zurückblicken. Bekanntheit und das Lob der Kritik gewann

Raúl Sánchez Cedillo

ist Philosoph, Aktivist und Übersetzer und lebt in Madrid. Seit 1991 arbeitet er mit postoperaistischen Forschungs- und politischen Netzwerken zusammen und hat eine Reihe von Werken von Antonio Negri, Félix Guattari u. a. herausgegeben. Seit 2000 fördert er neue autonome pädagogische und politische Projekte: so die Universidad Nómada und die

Ramón Trigo

Ramón Trigo wurde 1965 im galizischen Vigo geboren. Schon in der Schule begeisterte er sich für das Zeichnen und verzierte leidenschaftlich gern seine Lehrbücher. Mit 18 Jahren veröffentlichte der Autodidakt seine ersten Bilder in Zeitungen, kurze Zeit später debütierte er mit Illustrationen von Kinderbüchern. Seitdem arbeitet Ramón Trigo als Illustrator,

Rafael Chirbes

Rafael Chirbes wurde 1949 in Tabernes de Valldigna nahe Valencia, Spanien, geboren. Früh zog es ihn von dort in größere Städte, darunter Salamanca, Madrid und Barcelona. Nach dem Studium der Neueren Geschichte in Madrid schrieb er für diverse Magazine Literatur- und Filmkritiken sowie Reportagen. Er lebte in Paris und mehrere

Quim Monzó

Quim Monzó wurde 1952 in Barcelona geboren, wo er auch heute lebt. Er war unter anderem als Comiczeichner und Grafikdesigner, Drehbuchautor, Übersetzer, Songwriter und Kriegsberichterstatter tätig. Monzó veröffentlichte vier Romane, sechs Kurzgeschichten-Sammlungen sowie Essays und wurde u.a. mit dem Nationalpreis für Literatur ausgezeichnet. 2007 erschienen seine gesammelten »Hundert Geschichten« auf

Pilar Velasco

Pilar Velasco Acedo wurde 1978 in Madrid, Spanien, geboren. Sie studierte Journalismus in Madrid. Sie schrieb zunächst politische Reportagen für das Wochenmagazin »Interviú« und arbeitete für verschiedene Fernsehsender. Sie studierte auch in den USA und Rumänien, war auf Einladung von Kulturkollektiven in Serbien zu Gast und nahm an Jugendtreffen in

Pius Alibek

Pius Alibek 1955 in Ankawa im kurdischen Irak in eine chaldäisch-assyrische Familie geboren, studierte in einem Priesterseminar der Jesuiten Anglistik in Bagdad. Er spricht Aramäisch, Arabisch, Kurdisch, Englisch, Spanisch und Katalanisch. Letzteres verwendet er in seinen literarischen Werken. Sein Debüt »Arrels nòmades« (2010; dt. »Als ich unter Sternen schlief«, 2011),

Pepe Ribas

Pepe Ribas wurde 1951 in Barcelona geboren, wo er später auch Jura studierte. Er gründete 1974 die freie Zeitung »ajoblanco« (zu Deutsch: »weißer Knoblauch), eine der einflussreichsten kulturellen Zeitungen im spanischsprachigen Raum, die in den Zeiten der „transicón“ legendäre Bedeutung hatte. Reportagen, Debatten, Analysen und Portraits machten aus der Zeitschrift