24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Kuba

Raúl Rivero

Der Lyriker und Journalist Raúl Rivero Castañeda wurde 1945 in der Nähe von Camagüey auf Kuba geboren. Er gehörte dort zum ersten Absolventenjahrgang der Fakultät für Journalismus. 1969 erschien sein erster Gedichtband »Papel de hombre« (Ü: Die Rolle des Menschen), für den er von der kubanischen Schriftstellervereinigung UNEAC ausgezeichnet wurde.

Nancy Morejón

1944 in Havanna geboren, hat Morejón seit 1959 Kuba hautnah erlebt. Sie schloss sich der unkonventionellen Gruppe der Ediciones El Puente an, die einen eigenen Verlag gründete. 1962 kam dort ihr erster Poesieband heraus, Mutismos (Mutismen). Morejón studierte Französisch an der Universität Havanna und schloss ihr Studium 1966 mit einer

Karla Suárez

Karla Suárez wurde 1969 in Kuba geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Havanna, wo sie Informatik studierte. Ihre literarische Karriere begann mit Erzählungen, die in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften abgedruckt wurden. Ihre Erzählung »Aniversario« (Ü: Jahrestag) wurde 1996 für das Theater adaptiert. Aus ihrem ersten Band mit Kurzgeschichten,

José Manuel Prieto

José Manuel Prieto wurde 1962 in Havanna geboren. Nach dem Abitur verließ er mit 19 Jahren Kuba und ging zum Studium der Elektrotechnik nach Nowosibirsk. Anschließend kehrte er für anderthalb Jahre als Ingenieur nach Havanna zurück, doch es zog ihn wieder nach Sibirien, wo er in einem kleinen Dorf zwei

Jorge Luis Arzola

geboren 1966 in Jatibonico, Kuba. Der neuen Schriftstellergeneration der »novisimos« angehörend, die geprägt ist von der politischen und wirtschaftlichen Krise Kubas, setzt er sich unmittelbar mit gegenwärtigen Verhältnissen auseinander, wie beispielsweise in seinem Roman »Todos los buitres y el Tigre« (2006; Ü: All die Geier und der Tiger), der allegorisch

Huber Matos

Huber Matos wurde 1918 in Yara, Kuba, geboren. Er promovierte 1944 an der Universität von Havanna und war Gründungsmitglied der Kubanischen Volkspartei. Als einer der Helden der kubanischen Revolution gab er aus Protest gegen die Radikalisierung seiner ehemaligen Mitstreiter 1959 seine Stellung als Comandante auf und wollte sich ins Privatleben

Dagmar Monett Diaz

Dagmar Monett, geboren auf Kuba, ist Professorin für Informatik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, wo sie Künstliche Intelligenz und Softwaretechnik unterrichtet. Ihre derzeitigen Forschungsinteressen umfassen Maschinelles Lernen, Robotik, Multiagentensysteme, Sentimentanalyse, wissensbasierte Systeme, Soft-Computing und Informatik-Bildung. Sie ist außerdem Mitgründerin der AGI Sentinel Initiative, die sich dem Verständnis

Antonio José Ponte

Antonio José Ponte wurde 1964 im kubanischen Matanzas geboren. Er arbeitete zunächst als Hydraulik-Ingenieur, später als Professor für Literatur, Drehbuchautor, Essayist und Schriftsteller. 1999 lebte er, ausgestattet mit einem EU-Stipendium, im portugiesischen Porto. Obwohl Pontes frühe Gedichte und Essays 1991 und 1995 noch mit staatlichen Preisen ausgezeichnet worden waren, wurde

Ángel Santiesteban

Ángel Santiesteban wurde 1966 in Havanna geboren. In seinem Heimatland genießt er hohes Ansehen und wurde für seine literarischen Verdienste u. a. mit dem Premio Alejo Carpentier des Instituto Cubano del Libro (2001) und dem Premio Casa de las Américas (2006) bedacht, bis er durch den regierungskritischen Blog »Los hijos que

Amir Valle

Amir Valle, geboren 1967 in Guantánamo, ist ein kubanischer Autor, Journalist und Essayist. Seine Schilderungen der düsteren Seiten Kubas, wie in seinen Havanna-Krimis oder in »Jineteras« (2006; dt. »Habana Babilonia«, 2008, machten ihn international bekannt. Nachdem Valle mehrfach die Castro-Regierung kritisiert hatte, verwehrte diese ihm 2006 die Rückkehr von einer