24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Irak

Usama Al Shahmani

Usama Al Shahmani wurde 1971 in Bagdad geboren und wuchs in Qalat Sukar (Al Nasiriyah) auf. Er studierte Arabische Sprache und Moderne arabische Literatur, veröffentlichte drei literaturwissenschaftliche Bücher und wurde Assistent an der Universität in Bagdad. Als er gerade an seiner Dissertation schrieb, musste er seine Heimat 2002 verlassen und

Sinan Antoon

Sinan Antoon, Dichter, Romanautor und Übersetzer, wurde 1967 in Bagdad als Sohn eines Irakers und einer Amerikanerin geboren. Er studierte englische Literatur an der Universität der irakischen Hauptstadt. Nach dem Golfkrieg 1991 siedelte er in die Vereinigten Staaten über, wo er sein Studium in Georgetown und an der Harvard University

Shahad al-Rawi

Shahad al-Rawi wurde 1986 in Bagdad geboren. Nach dem Besuch der Al-Mansour-Schule studierte sie an der Universität von Damaskus. 2016 erschien ihr erster Roman »Sa’at Baghdad« (Ü: Bagdad-Uhr). Die Handlung ist in einem wohlhabenden Viertel der irakischen Hauptstadt angesiedelt, in der Zeit zwischen zwei von den USA geführten militärischen Aktionen

Samuel Shimon

Samuel Shimon, geboren 1956 in Al-Habbaniyah, Irak, verließ 1979 seine Heimat, lebte in Damaskus, Amman, Beirut, Nikosia, Aden, Kairo und Tunis, bis er sich 1985 in Paris niederließ und den Verlag Gilgamesh Editions gründete. Er war Herausgeber einer Prosa- und Lyrikreihe arabischer Autoren, in der auch sein eigener Gedichtband »Old

Saadi Youssef

Der Dichter Saadi Youssef wurde 1934 in der Nähe von Basra, Irak, geboren. Im Jahr der israelischen Staatsgründung 1948 brachen junge Literaten mit der klassischen arabischen Dichtungstradition und führten den „free verse“ in die arabische Literatur ein. Unaufhaltsam wie der Wüstenwind verbreitete sich dieser neue Stil und prägte die folgende

Pius Alibek

Pius Alibek 1955 in Ankawa im kurdischen Irak in eine chaldäisch-assyrische Familie geboren, studierte in einem Priesterseminar der Jesuiten Anglistik in Bagdad. Er spricht Aramäisch, Arabisch, Kurdisch, Englisch, Spanisch und Katalanisch. Letzteres verwendet er in seinen literarischen Werken. Sein Debüt »Arrels nòmades« (2010; dt. »Als ich unter Sternen schlief«, 2011),

Najem Wali

Najem Wali wurde 1956 in der irakischen Stadt Basra geboren. Er studierte deutsche Literatur an der Universität von Bagdad. 1980, bei Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs, ging er ins Exil. Wali studierte Germanistik in Hamburg und spanische Literatur an der Universidad Complutense de Madrid. Er arbeitete in Hamburg u. a. als Korrespondent für

Muhsin Al-Ramli

Muhsin Al-Ramli, auch bekannt unter dem Namen Muhisin Mutlak Rodhan, wurde 1967 im Nordirak geboren. Er arbeitete von 1988 an als Journalist und Zeitungsredakteur im Irak und in Jordanien und schrieb Kolumnen und Reportagen für verschiedene Zeitschriften im gesamten arabischsprachigen Raum. Seit 1995 lebt er in Madrid. Er unterrichtete an

Margaret Obank

Margaret Obank, geboren in Leeds, Großbritannien, studierte Philosophie und englische Literatur an der Leeds University und machte ihren Master in Angewandter Linguistik am Birkbeck College. Sie war lange als Sprachlehrerin tätig, den größten Teil ihrer Karriere hat sie jedoch dem Verlagswesen gewidmet: 1998 gründete sie zusammen mit dem irakischen Schriftsteller

Karosh Taha

Karosh Taha wurde 1987 in Zaxo in der Autonomen Region Kurdistan geboren. Als sie neun Jahre alt war, flüchtete ihre Familie nach Deutschland. Karosh Taha studierte Englisch und Geschichte auf Lehramt und unterrichtete bis 2018 an einer Essener Gesamtschule.Ihr Debütroman »Beschreibung einer Krabbenwanderung« (2018), hervorgegangen aus der Erzählung »Displaced Persons«,

Jabbar Yassin Hussein

Jabbar Yassin Hussein wurde 1954 in Bagdad, Irak, geboren. Nachdem die Ba’ath-Partei 1968 erneut die Macht übernommen hatte, schloss er sich im Alter von 14 Jahren der Kommunistischen Partei an. Wegen seiner politischen Aktivitäten, u. a. als Vorstand der Kommunistischen Jugend Bagdads, wurde er bereits in seiner Schulzeit mehrmals inhaftiert und

Hussain Al-Mozany

Hussain Al-Mozany wurde 1954 in der irakischen Stadt Amarah geboren und wuchs in Bagdad auf. Er verließ sein Land 1978 aus politischen Gründen und ging in den Libanon, wo er in Beirut als Journalist arbeitete. Im Jahr 1980 kam er nach Deutschland und studierte Islamistik, Germanistik und Publizistik an der