24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Chile

Raúl Zurita

Raúl Zurita Canessa wurde 1951 in Santiago de Chile geboren, wo er auch Kindheit und Schulzeit verbrachte. 1967 begann er ein Bauingenieurstudium an der Universidad Frederico Santa Maria in Valparaiso sowie ein Studium der Mathematik an der Technischen Ingenieurschule in Santiago. Als am 11. September 1973 die sozialistische Regierung Chiles

María José Ferrada

María José Ferrada wurde 1977 in Temuco, Chile, geboren. Sie absolvierte einen Master in Asien-Pazifik-Studien an der Universität Barcelona und wurde als Autorin zahlreicher Kinder- und Jugendbücher bekannt, die teils in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Ihre ersten Gedichte und Geschichten verfasste sie für ihren fünfzehn Jahre jüngeren Bruder; ihr erstes

Luis Sepúlveda

Luis Sepúlveda wurde 1949 in Ovalle im Norden Chiles geboren. Nach seiner Schulausbildung in Santiago studierte er Theaterregie. Politisch sehr aktiv, schloss er sich in jungen Jahren der chilenischen Sektion der bolivianischen Guerilla-Bewegung an. Sein erster Erzählband »Crónica de Pedro Nadie« (Ü: Die Chronik des Pedro Nadie) erschien 1969 und

Lina Meruane

Lina Meruane, geboren 1970 in Santiago de Chile, studierte und promovierte in Lateinamerikanischer Literatur an der New York University. Ihre literarische Tätigkeit begann sie als Geschichtenerzählerin und Kulturjournalistin. 1997 erhielt sie ein Stipendium des chilenischen Kunstfonds FONDART und vollendete ihr erstes Buch, eine Sammlung von Erzählungen mit dem Titel »Las

Josefa Ramirez Sánchez

wurde 1999 in Santiago de Chile geboren. Sie lebt und schreibt in Leipzig. Dazwischen studiert sie Soziologie und isst Sushi im Bett. Preisträgerin Treffen junger Autor*innen 2019.

Jorge Edwards

Jorge Edwards, geboren 1931, ist ein chilenischer Diplomat und Schriftsteller. Sein vielfach preisgekröntes Werk spiegelt seine langjährige Erfahrung auf dem politischen Parkett wider. So schrieb er über seine Zeit als Botschafter in Kuba den Roman »Persona non grata« (1973; dt. 2006), eine Satire über Castros Herrschaft über die Insel. Nach

Daniela Catrileo

Daniela Catrileo, geboren 1987 in Santiago de Chile, ist Schriftstellerin, Künstlerin, Aktivistin und Philosophie-Dozentin. Sie hat an der Universidad Metropolitana de las Ciencias de la Educación ein Studium der Pädagogik und Philosophie absolviert. Sie organisiert literarische Workshops, ist aktives Mitglied des Mapuche-Kollektivs »Rangiñtulewfü« und war 2012, 2016 sowie 2020 Stipendiatin

Carlos Franz

Carlos Franz wurde 1959 als Sohn eines chilenischen Diplomaten in Genf geboren. Er studierte Jura und Soziologie in Chile und lebte einige Zeit in Argentinien, bevor er sich wieder in Chile niederließ. 1989 erschien sein erster Roman »Santiago cero«. Bereits zwei Jahre zuvor war das Manuskript mit dem ersten Preis

Carlos Labbé

Carlos Labbé wurde 1977 in Santiago de Chile geboren. Sein Studium der spanischen und lateinamerikanischen Literatur schloss er mit einer Arbeit über den chilenischen Schriftsteller Roberto Bolaño ab. 2001 wurde seine Hypertext-Erzählung »Pentagonal: incluidos tú y yo« (Ü: Fünfeck: mit dir und mir) online gestellt, deren Handlung der Leser, ausgehend

Carla Guelfenbein

Carla Guelfenbein wurde 1959 in Santiago de Chile geboren. Mit ihren Eltern ging sie 1976 ins Exil nach England, da die politisch engagierte Familie in der Militärdiktatur von Augusto Pinochet zunehmend unter Druck geriet. Die Autorin studierte Biologie an der University of Essex und Design an der St Martin’s School

Arturo Fontaine

Arturo Fontaine T. (Talavera) wurde 1952 in Santiago de Chile geboren und studierte Philosophie an der Columbia University und an der Universidad de Chile. Fontaine gilt als bedeutender Vertreter der »Nueva Narrativa Chilena«, die das Erbe der »Generación del Boom« genannten Erzähler des magischen Realismus angetreten hat. Er debütierte mit