Archiv: Programm Archiv

Elisabeth Steinkellner Esther und Salomon, Workshop

Während ihre Eltern im Sommerurlaub dauernd streiten, vergnügen sich die 14-jährige Esther und ihre kleine Schwester am Meer. Dort lernen sie den ebenfalls 14-jährigen Salomon und dessen kleine Schwester kennen. In freien Versen und mit Fotos und Zeichnungen wird aus den Perspektiven beider Jugendlicher feinfühlig von einer großen Urlaubsliebe, aber

Das Land der Anderen

Die Elsässerin Mathilde verliebt sich Ende des Zweiten Weltkriegs in Amine, einen marokkanischen Offizier der französischen Armee. Sie heiraten und ziehen ins Vorland des Atlasgebirges. Kolonialrassismus, patriarchalische Traditionen und Konflikte mit ihrem Mann lassen die Ehe zu einer Herausforderung werden. »Leïla Slimani gelingt es, so lebendig und packend zu erzählen, dass

Marktgeflüster

Der Marché d’Aligre in Paris ist für Peter Stephan Jungk so etwas wie ein Zuhause geworden. Hier, zwischen den Händler*innen unterschiedlichster Nationalität, deren Geschichten er für sein Buch aufgezeichnet hat, fühlt er sich aufgehoben. Entstanden ist eine »Markterzählung, die zugleich Milieustudie, Wimmelbild und Ankunftserzählung ist. Die Erzählung von einem, der

Eröffnung 21. ILB

Leїla Slimani hält die Eröffnungsrede des 21. ilb.Der aktuelle Roman der 2016 mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten franko-marokkanische Autorin »Das Land der Anderen« [2021] spielt nach dem 2. Weltkrieg und erzählt von der Ehe zwischen einer Französin und einem Marokkaner. Unter anderem wird Slimani darüber sprechen, was es für sie

Die Frohe Nabelschau: Georges-arthur Goldschmidt Im Gespräch Mit Peter Stephan Jungk

Als Kind musste der Schriftsteller, Essayist und Übersetzer Georges-­Arthur Goldschmidt ohne seine Eltern vor den Nationalsozialisten fliehen. Es verschlug ihn nach Frankreich. Was danach kam, wurde Weltliteratur zwischen zwei Sprachen und Nationen. Peter Stephan Jungk spricht mit dem Schriftsteller über sein Lebenswerk und das Exil, das, wie Goldschmidt in seinem

Der Dichter Des Films. Georg Stefan Troller Im Gespräch Mit Peter Stephan Jungk

Georg Stefan Troller, 1921 in Wien geboren, vor den Natio­nalsozialisten in die USA geflohen und seit 1949 in Paris zu Hause, ist einer der großen Regisseure, Schriftsteller und Dokumentarfilmer des deutschsprachigen Raums. Stilbildend waren seine Interviews, u. a. mit Thomas Brasch, mit denen er journalistisches Neuland betrat. Peter Stephan Jungk

Aus Meinen Augenfenstern Fotoausstellung

Roger Melis [1940—2009] fotografierte nicht nur Arbeiter*innen in der DDR und deren Alltag, sondern schuf auch eine Reihe ausdruckstarker Schriftsteller*innenporträts wie die von Anna Seghers, Christa Wolf, Heiner Müller. Dabei verstand er es »zu warten, bis der Blick ins Offene ging, der Mensch sichtbar wurde, er bei sich war und

Papierklavier

Die 16-jährige Maia geht zur Schule, jobbt in einer Saftbar und betreut oft ihre zwei jüngeren Schwestern, um ihre alleinerziehende Mutter zu entlasten. Der für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 nominierte, illustrierte Roman »erzählt auf eine lässige, unaufgeregte Art« [DIE ZEIT] in freien Versen von einem selbstbewussten Teenager, der sich erfolgreich gegen