24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Polen

Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki

Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki wurde 1962 in Wólka Krowicka, einer kleinen, an der polnisch-ukrainischen Grenze gelegenen Ortschaft im Karpatenvorland geboren. Der in seiner Heimat als Kultautor gefeierte Dichter veröffentlichte bisher zahlreiche Lyrikbände und einen Prosaband. Daneben schrieb er immer wieder Beiträge für die Kulturzeitschrift der von ihm mitbegründeten literarischen Gruppe »Kresy«. Seine

Elvira Grözinger

Elvira Grözinger wurde 1947 in Niederschlesien, Polen, geboren und wuchs in Israel auf. Sie studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie in Heidelberg und in Frankfurt am Main. Sie promovierte an der Freien Universität Berlin, wo sie später auch selbst unterrichtete. Zuvor war Grözinger wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Institut

Dorota Maslowska

Dorota Masłowska wurde 1983 im polnischen Wejherowo geboren. Während der Vorbereitungen auf das Abitur verfasste sie innerhalb eines Monats ihren ersten Roman, »Wojna polsko-ruska pod flag bialoczerwon « (2002; dt. »Schneeweiß und Russenrot«, 2004), der zu einem Bestseller avancierte und in über zwanzig Sprachen übersetzt wurde. Feierte das Feuilleton den

Daniel Odija

Daniel Odija wurde 1974 in Słupsk geboren. An der Danziger Universität studierte er Polnisch und Literatur und veröffentlichte Texte in verschiedenen Zeitungen. Nach einer Kurzgeschichtensammlung und einem Lyrikband erschien sein Roman »Ulica« (2001; Ü: Die Straße), für den er den Pommerschen Kunstpreis für das Debüt des Jahres 2001 erhielt. Wie

Bohdan Piasecki

Er wurde 1980 in Warschau geboren, gilt als erster polnischer Slam-Poet. Piasecki initiierte die ersten Poetry-Slams im Warschauer Kulturpalast. An der Universität Warwick habilitierte er im Bereich Lyrik-Übersetzung. Piasecki schreibt und performt auf Englisch und Polnisch. Neben vielen Literaturfestivals bespielte er auch die Bühnen der Glastonbury-, Latitude- und Ledbury-Musikfestivals. Als

Basil Kerski

Politikwissenschaftler, Autor und Publizist, geboren 1969 als Sohn einer polnisch-irakischen Familie. Er wuchs in Irak, Polen und Deutschland auf und war u. a. tätig für die FU Berlin, die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, den Deutschen Bundestag sowie das Aspen Institute Berlin. Seit 1998 ist er Chefredakteur des deutsch-polnischen Magazins

Anne Applebaum

Anne Applebaum wurde 1964 in Washington, D. C., geboren und studierte Geschichte sowie Literatur in Yale und Internationale Beziehungen in London. Nachdem sie ab 1988 für den »Economist« aus Warschau berichtet hatte, arbeitete sie von 2002 bis 2006 als Redakteurin der »Washington Post«, für die sie heute noch regelmäßig als

Anna Onichimowska

Anna Onichimowska wurde 1952 in Polen geboren und studierte polnische Sprache und Literatur. Mehrere Jahre war sie als Herausgeberin und Lektorin von Kinderbüchern tätig und debütierte 1980 mit der Gedichtsammlung „Gdybym miał konia“ (Ü: Wenn ich ein Pferd hätte). Seither entstanden mehr als zwanzig Bücher für Kinder und Jugendliche aller

Andrzej Bart

Andrzej Bart, geboren 1951, wird auch als polnischer Thomas Pynchon bezeichnet, da er es bevorzugt, seine Kritiker über Bücher und Filme reden zu lassen, ohne seine eigene Meinung dazu zu äußern. In jungen Jahren schrieb Bart den Roman »Rien ne va plus«. Aus politischen Gründen konnte diese epische Geschichte über

Andrzej Stasiuk

Andrzej Stasiuk wurde 1960 in Warschau geboren. In den frühen 1980er Jahren engagierte er sich in der polnischen pazifistischen Oppositionsbewegung »Ruch Wolność i Pokój« und desertierte vom Wehrdienst, wofür er zu anderthalb Jahren Haft verurteilt wurde. Seine Gefängniserlebnisse verarbeitete er in seinem ersten Erzählband »Mury Hebronu« (1992; dt. »Die Mauern

Agnieszka Dziemianowicz-Bąk

ist eine polnische Aktivistin und Politikerin. Seit Dezember 2015 ist sie Mitglied des Nationalrates der Partei Razem (Ü: Gemeinsam). Sie vertritt Razem in der Bewegung Demokratie in Europa 2025 (DiEM25). 2016 nahm die Zeitschrift »Foreign Policy« Dziemianowicz-Bąk in ihre jährliche Liste der hundert einflussreichsten globalen Denker*innen für ihre Rolle in