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5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Indien

Shumona Sinha

Shumona Sinha wurde 1973 in Kalkutta geboren. Aufgewachsen in einer literaturbegeisterten Akademikerfamilie, begann sie bereits als Jugendliche zu schreiben und wurde 1990 als beste junge Dichterin Bengalens ausgezeichnet. 2001 zog sie nach Paris, wo sie an der Sorbonne Literaturwissenschaft studierte und als Lehrerin für Englisch an weiterführenden Schulen arbeitete. Ab

Shashi Tharoor

Der indische Schriftsteller und Diplomat Shashi Tharoor wurde 1956 in London geboren, als sein Vater dort für die englischsprachige indische Zeitung »The Statesman« tätig war. Tharoor studierte in Indien und in den Vereinigten Staaten, wo er mit 22 Jahren in Jura promovierte und anschließend in den Dienst der Vereinten Nationen

Shauna Singh Baldwin

Shauna Singh Baldwin wurde 1962 im kanadischen Montreal geboren. Sie wuchs in Indien auf und fasste schon im Alter von elf Jahren den Entschluss, Schriftstellerin zu werden. Nachdem sie ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Marquette University in Milwaukee mit dem Magistertitel abgeschlossen hatte, arbeitete sie zunächst als IT-Beraterin. Daneben

Shalini Randeria

geboren 1955 in Washington, D.C., und aufgewachsen in Bombay und Neu-Delhi, studierte in Delhi, Oxford und Heidelberg und habilitierte sich 2002 an der Freien Universität Berlin. Die Sozialanthropologin forscht zu den Themen Transnationalisierung, Globalisierung und Entwicklung. Nach Stationen an mehreren europäischen Universitäten und Forschungseinrichtungen übernahm sie 2015 die Leitung des

Shamsur Rahman Faruqi

Sensation. Er versucht darin, die literarische und soziale Kultur der indo-muslimischen Welt des 18. und 19. Jahrunderts wiederzuentdecken und wiederzuerschaffen. 2006 erschien sein aufsehenerregender, umfangreicher Roman, »Ka’i Chaand The Sar-e Aasmaan« (Ü: Monde über dem Himmel), der mit dem nationalen Hali Award der Haryana State Urdu Academy ausgezeichnet wurde. Unter

Sarnath Banerjee

Sarnath Banerjee, geboren 1972 in Kalkutta, ist ein indischer Comic-Autor, Illustrator und Verleger. Nach einem Studium der visuellen Kommunikation am Goldsmith College der University of London veröffentlichte er 2004 mit »Corridor« seine erste Graphic Novel. Das Buch hat, wie seine späteren Werke, die sich rasant verändernde indische Gesellschaft zum Thema

Samitha Arni

Samhita Arni wurde 1984 in Madras, Indien, geboren und wuchs als Tochter eines Diplomaten in Indien, Indonesien, Pakistan und Thailand auf. Dauerhafte Freundschaften zu schließen, war für die heranwachsende Autorin nicht nur wegen des stetigen Reisens ihrer Familie schwierig. Die angespannten politischen Verhältnisse zwischen Indien und Pakistan bestimmten ihren Aufenthalt

Salman Rushdie

Salman Rushdies Werk umfasst nicht weniger als dreizehn Romane: »Grimus«, »Midnight’s Children« (dt. »Mitternachtskinder«), wofür er 1981 den Booker Prize erhielt, »Shame« (dt. »Scham und Schande«), »The Satanic Verses« (dt. »Die Satanischen Verse«), »Haroun and the Sea of Stories« (dt. »Harun und das Meer der Geschichten«), »The Moor’s Last Sigh«

Rana Dasgupta

Rana Dasgupta wurde 1971 als Sohn einer Engländerin und eines Inders in Canterbury, Großbritannien, geboren. Er studierte französische Literatur und Medienwissenschaften in England und den USA und arbeitete danach einige Jahre als PR-Manager. In seinen Texten steht die Problematik von Heimat und Heimatlosigkeit, von Verwurzelung und Bewegung in einer globalisierten

Raj Kamal Jha

Raj Kamal Jha wurde 1966 in Bihar geboren und wuchs in Kalkutta auf. Er studierte Maschinenbau am Indian Institute of Technology in Kharagpur. In jener Zeit begann er außerdem erste Texte in der Studentenzeitschrift »Alankar« zu veröffentlichen. Nach seinem Abschluss entschied er sich jedoch für ein weiteres Studium, das seinen

Rambharos Jha

Rambharos Jha wurde 1978 im Bezirk Darbanga der Region Mithila im indischen Bundesstaat Bihar geboren. Die Familie zog nach Madhubani, als sein Vater Arbeit in einem staatlich unterstützten Kunst- und Kulturprojekt bekam, das der Wiederbelebung lokaler Kunsttraditionen gewidmet war und Künstlern die Möglichkeit bieten sollte, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In

Perumal Murugan

Perumal Murugan wurde 1966 in der Nähe von Tiruchengodu, einer indischen Tempelstadt, in eine Bauernfamilie geboren. Die größte agrarische Kaste der Region Kongu Nadu sind die Gounders, zu denen Murugans Familie gehörte. Da sein Vater die Familie nicht allein von der Landwirtschaft ernähren konnte, arbeitete er als Sodawasser-Verkäufer in einem