24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Iran

Nasrin Siege

Nasrin Siege wurde 1950 im Iran geboren und kam als Neunjährige in die Bundesrepublik. Sie wuchs in Hamburg und Flensburg auf, studierte Psychologie und Pädagogik in Kiel und arbeitete als Psychotherapeutin in einer Suchtklinik in Friedrichsdorf im Taunus. Seit 1983 hält sich Nasrin Siege mit ihrem Ehemann, einem deutschen Entwicklungshelfer,

Mohammad Mohammad Ali

Mohammad Mohammad Ali wurde 1948 in Teheran in einer kinderreichen Familie geboren. Sein Vater war Kaufmann, seine Mutter Hausfrau. Sie liebte altpersische Märchen und Epen, die sie ihren Kindern vortrug. In der Schule weckte eine Lehrerin, die Gedichte und Texte schrieb, Mohammad Alis Interesse für Literatur. Schon als Schüler begann

Mohammad Reza Yousefi

Mohammad Reza Yousefi wurde 1953 in Hamadan, Iran, geboren und ist mit mehr als 150 Werken einer der produktivsten Kinder- und Jugendbuchautoren des Iran. Aus seiner Kindheit in einer Großfamilie von Hirten und Viehzüchtern am Rande des Zagrosgebirges schöpft er sein tiefes Wissen über den nomadischen Lebensalltag einer festgefügten Stammesgesellschaft,

Mehdi Moradpour

ist Autor, Übersetzer und Dolmetscher. Nach dem Studium der Physik und Ingenieurswissenschaften im Iran widmete er sich in Leipzig und Havanna der Soziologie, Hispanistik, Amerikanistik und Arabistik. Er wurde vom Forum Text-Autorenhilfsfonds ausgewählt. Er gewann mehrere Preise: Exile Dramatists’ Award (2016), Grabbe Prize (2017), eurodram Translation Award (2018). Derzeit arbeitet

Mehdi Mozaffari

geboren 1939 im Iran, ist Politikwissenschaftler. Er hat zurzeit einen Lehrstuhl an der Universität Aarhus, Dänemark. Mozaffari promovierte an der Sorbonne in Paris, wo er auch einige Zeit in der Lehre tätig war. Er ist einer der Autoren und Unterzeichner des »Manifests der 12« und Autor zahlreicher Bücher über den

Mahmud Doulatabadi

Mahmud Doulatabadi wurde 1940 in Dowlatabad, Provinz Chorasan (Iran), geboren. Als Junge arbeitete er u. a. als Schafhirte, als Schuhmachergehilfe in der Werkstatt des Vaters und auch als Friseur. Mit 13 Jahren wurde er Saisonarbeiter in den Feldern. Das Gymnasium konnte er aus finanziellen Gründen nicht beenden. Daraufhin ging er

Khalil

Amir und Khalil sind die Pseudonyme eines persischen Schriftstellers und eines arabischen Zeichenkünstlers, die ihnen Anonymität und damit Schutz vor politischer Verfolgung gewähren sollen. So ist wenig über ihrer beider Leben bekannt. Amir verließ bereits 1979 als 12-Jähriger mit seiner Familie den Iran und lebt heute in den USA. Er

Kaveh Akbar

Kaveh Akbar wurde 1989 in Teheran geboren. Er erlangte seinen Master of Fine Arts an der Butler University und seinen Doktor in Kreativem Schreiben an der Florida State University. Akbars erste Erfahrungen mit poetischer Sprache gehen auf seine Kindheit zurück, erste Gedichte hörte er auf Arabisch, das er nie sprach,

Kader Abdolah

Kader Abdolah, eigentlich Hossein Sadjadi Ghaemmaghami Farahani, wurde 1954 im iranischen Arak geboren. Früh träumte er davon, wie sein Ururgroßvater ein bekannter Schriftsteller zu werden, heimlich las er Literatur aus westlichen Ländern. Während seines Physikstudiums in Teheran schloss er sich der linken studentischen Untergrundbewegung an, die zunächst gegen die autoritäre

Jasmin Tabatabai

geboren 1967 in Teheran, ist Schauspielerin und Sängerin. Nach dem Abitur studierte sie Schauspiel in Stuttgart. Seit ihrem Durchbruch 1997 mit der Kinoproduktion »Bandits« spielte sie in einer Vielzahl von Filmen an der Seite berühmter deutscher Schauspielgrößen. Tabatabai, die sich auch einen Namen als Sängerin gemacht hat, veröffentlichte 2007 ihr

Faraj Sarkohi

Faraj Sarkohi wird 1947 im iranischen Shiraz in einer Arbeiterfamilie geboren. Der Vater ist, wegen Aktivitäten in einer Arbeiterorganisation, häufig im Gefängnis. Die Mutter arbeitet als Putzfrau, ermöglicht Sarkohi, der sechs Geschwister hat, so die Schule. Zehnjährig gewinnt er einen Schreibwettbewerb einer Kinderzeitschrift. Als Schlüsselerlebnis seiner unbestechlichen Wahrheitsliebe erinnert Sarkohi

Faribā Vafī

Faribā Vafī wurde 1963 in Täbris, der Hauptstadt der iranischen Provinz Ost-Aserbaidschan, geboren. Sie gilt als eine der führenden und populärsten Schriftstellerinnen des Landes. Mit ihren minimalistischen, poetisch verdichteten Schilderungen alltäglicher Tristesse und innerer Zerrissenheit ermöglicht sie einer westlichen Leserschaft Innenansichten, fernab von orientalischen Stereotypen. Bereits in jungen Jahren begann