23. ilb 06. – 16.09.2023

Herkunft: Iran

Sudabeh Mohafez

1963 in Teheran geboren, wuchs Sudabeh Mohafez dreisprachig auf. Sie kam 1979 mit ihrer deutschen Mutter und ihrem iranischen Vater in die Bundesrepublik, studierte Musik, Anglistik und Erziehungswissenschaften und arbeitete nach ihrem Abschluss u. a. als Leiterin eines Frauenhauses. Ab 1999 erschienen erste eigene Texte von ihr in Literaturzeitschriften und

Sohrab Mahdavi

Sohrab Mahdavi, geboren und aufgewachsen in Teheran, verließ die Stadt nach der Iranischen Revolution 1979 und ging für die nächsten elf Jahre ins Exil in die Vereinigten Staaten. Er ist Mitbegründer und Chefredakteur der bilingualen Internetplatform »TeheranAvenue« und einer der prominentesten Übersetzer im Iran. © internationales literaturfestival berlin

Shusha Guppy

Shusha Guppy wurde 1940 in Teheran als Tochter einer alteingesessenen Familie geboren. Ihr Vater, ein bedeutender iranischer Philosoph, war Professor an der Teheraner Universität. Im Alter von 17 Jahren nahm Guppy in Paris ein Studium der Orientalistik und Philosophie auf und absolvierte eine Ausbildung zur Sängerin. In ihren Erinnerungen »A

Seyyed Ali Shodjaie

Seyyed Ali Shodjaie Seyyed Ali Shodjaie wurde 1983 in Teheran geboren. Er studierte dort Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitet inzwischen als stellvertretender Leiter des in Teheran ansässigen Neyestan Verlags. Neben seiner Verlagstätigkeit ist Shodjaie auch als Autor tätig. Bislang sind mit »Season of Love for Leilas« (2011; Ü: Zeit der Liebe für

Shahin Najafi

Shahin Najafi geboren 1980 in Bandar Anzali, studierte Soziologie und wirkte als Musiker und Dichter im Iran. Nach Zensurforderungen emigrierte er 2005. In seinen Liedern prangert er die gesellschaftlichen Probleme und Tabus im Iran an und unterstützt Menschenrechtsinitiativen. 2012 wurde Najafi mit einer Fatwa belegt. Zahlreiche deutsche und östereichische Künstler

Nasrin Siege

Nasrin Siege wurde 1950 im Iran geboren und kam als Neunjährige in die Bundesrepublik. Sie wuchs in Hamburg und Flensburg auf, studierte Psychologie und Pädagogik in Kiel und arbeitete als Psychotherapeutin in einer Suchtklinik in Friedrichsdorf im Taunus. Seit 1983 hält sich Nasrin Siege mit ihrem Ehemann, einem deutschen Entwicklungshelfer,

Mohammad Reza Yousefi

Mohammad Reza Yousefi wurde 1953 in Hamadan, Iran, geboren und ist mit mehr als 150 Werken einer der produktivsten Kinder- und Jugendbuchautoren des Iran. Aus seiner Kindheit in einer Großfamilie von Hirten und Viehzüchtern am Rande des Zagrosgebirges schöpft er sein tiefes Wissen über den nomadischen Lebensalltag einer festgefügten Stammesgesellschaft,

Mohammad Mohammad Ali

Mohammad Mohammad Ali wurde 1948 in Teheran in einer kinderreichen Familie geboren. Sein Vater war Kaufmann, seine Mutter Hausfrau. Sie liebte altpersische Märchen und Epen, die sie ihren Kindern vortrug. In der Schule weckte eine Lehrerin, die Gedichte und Texte schrieb, Mohammad Alis Interesse für Literatur. Schon als Schüler begann

Mehdi Moradpour

ist Autor, Übersetzer und Dolmetscher. Nach dem Studium der Physik und Ingenieurswissenschaften im Iran widmete er sich in Leipzig und Havanna der Soziologie, Hispanistik, Amerikanistik und Arabistik. Er wurde vom Forum Text-Autorenhilfsfonds ausgewählt. Er gewann mehrere Preise: Exile Dramatists’ Award (2016), Grabbe Prize (2017), eurodram Translation Award (2018). Derzeit arbeitet

Mehdi Mozaffari

geboren 1939 im Iran, ist Politikwissenschaftler. Er hat zurzeit einen Lehrstuhl an der Universität Aarhus, Dänemark. Mozaffari promovierte an der Sorbonne in Paris, wo er auch einige Zeit in der Lehre tätig war. Er ist einer der Autoren und Unterzeichner des »Manifests der 12« und Autor zahlreicher Bücher über den

Mahmud Doulatabadi

Mahmud Doulatabadi wurde 1940 in Dowlatabad, Provinz Chorasan (Iran), geboren. Als Junge arbeitete er u. a. als Schafhirte, als Schuhmachergehilfe in der Werkstatt des Vaters und auch als Friseur. Mit 13 Jahren wurde er Saisonarbeiter in den Feldern. Das Gymnasium konnte er aus finanziellen Gründen nicht beenden. Daraufhin ging er

Khalil

Amir und Khalil sind die Pseudonyme eines persischen Schriftstellers und eines arabischen Zeichenkünstlers, die ihnen Anonymität und damit Schutz vor politischer Verfolgung gewähren sollen. So ist wenig über ihrer beider Leben bekannt. Amir verließ bereits 1979 als 12-Jähriger mit seiner Familie den Iran und lebt heute in den USA. Er