24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Bulgarien

Tzveta Sofronieva

Tzveta Sofronieva wurde 1963 in Sofia geboren. 1986 schloss sie ihr Physikstudium ab und promovierte anschließend 1991 in Philosophie und Geschichte der Wissenschaften. Sie absolvierte zudem eine Poetry-Masterclass bei dem russisch-amerikanischen Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky. Lange Zeit arbeitete sie u. a. als Kulturkorrespondentin von Radio Free Europe. Sofronieva spricht fünf Sprachen

Tzvetan Todorov

Tzvetan Todorov wurde 1939 in Sofia geboren. Mit 23 Jahren verließ er Bulgarien und ging nach Paris, wo er 1970 promovierte. Im gleichen Jahr veröffentlichte er seine bis heute maßgebliche Schrift zur fantastischen Literatur. Die »Introduction à la littérature fantastique« (dt. »Einführung in die fantastische Literatur«, 1972) ist eine Analyse

Ivaila Alexandrova

Ivayla Alexandrova wurde 1951 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia geboren. Sie studierte Journalismus und arbeitete von 1977 bis 2010 beim staatlichen Radiosender Christo Botew. Dort wirkte sie in der Kulturredaktion und befasste sich mit dem Genre Film. Parallel schrieb sie Artikel für verschiedene Zeitungen, verfasste Hörspiele und Drehbücher. Mit ihrem

Ivan Krastev

Ivan Krastev wurde 1965 im bulgarischen Lukovit geboren. Nach seinem Studium der Philosophie wurde der Politologe 1994 Leiter des Zentrums für Liberale Strategien in Sofia. Von 2005 bis 2011 saß er im Rat des Internationalen Instituts für strategische Studien (IISS). Er ist zudem Mitbegründer des Europäischen Rats für Auslandsbeziehungen (ECFR).

Ilija Trojanow

Der Schriftsteller, Übersetzer und Verleger Ilija Trojanow wurde 1965 in Sofia, Bulgarien, geboren. 1971 floh seine Familie über Jugoslawien und Italien in die Bundesrepublik, ein Jahr später zog sie ins kenianische Nairobi, wo Trojanow – unterbrochen von einem dreijährigen Aufenthalt in Deutschland – aufwuchs. Nach Studienjahren in München gründete er

Georgi Gospodinov

Der bulgarische Dichter und Schriftsteller Georgi Gospodinov wurde 1968 geboren. Für seinen ersten Gedichtband »Lapidarium« (1992; dt. 2017) erhielt er den nationalen Preis für das beste Debüt. Es folgte »Tschereschata na edin narod« (1996; Ü: Der Kirschbaum eines Volkes), der vom Bulgarischen Schriftstellerbund mit dem Preis für das beste Buch

Georgi Konstantinow

1943 im bulgarischen Plewen geboren, ist ehemaliger Dissident. 1953 beteiligte er sich an der Sprengung des Stalin-Denkmals in Sofia, wofür er zum Tode verurteilt wurde. Das Urteil wurde zu zwanzig Jahren Haft abgemildert. Zehn Jahre verbrachte er in Gefängnissen des Schiwkow-Regimes, danach studierte er Mathematik und arbeitete im Rechenzentrum des