Poetry Night

Vielstimmige, schillernde Sprachkunst mit einigen der wichtigsten Lyrikstimmen der Gegenwart gibt es bei der Poetry Night zu erleben. Uigurische, russische, britische und nigerianische Dichter:innen lesen in ihren Sprachen. Im Wechsel mit den Autor:innen tragen Schauspieler:innen die deutschen Texte, die teils exklusiv für das Festival übersetzt wurden, vor.

Durch die Gedichte Tahir Hamut Izgils spuken hungrige Geister und es geht um Anrufe, die das Herz schneller schlagen lassen. Maria Stepanovas lyrisches Ich spricht in »Winterpoem 20/21« (Ü: Olga Radetzkaja) feinfühlig von Krieg, Exil und Verbannung. Hannah Sullivan erzählt mit schonungsloser Ehrlichkeit von Mutterschaft und dem Tod ihres Vaters und findet in »You, Very Young in New York« lebendige Bilder für ein urbanes Lebensgefühl. Logan February umkreist in »Mental Vodoo« (Ü: Christian Filips) körperliche Begehren und steht »jenseits des verfilzten 21. Jahrhunderts / Mit beiden Beinen fest im prähistorischen Afrika«.

Mit Logan February, Tahir Hamut Izgil, Maria Stepanova, Hannah Sullivan

Es moderiert Karolina Golimowska.

Es lesen Christian Filips, Marcel Kohler, Mira Tscherne.

Das Gespräch findet auf Englisch statt. Lesung in diversen Sprachen und auf Deutsch.

Für Tahir Hamut Izgil wird Joshua Freeman aus dem Uigurischen ins Englische dolmetschen.

Tickets

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