Angesichts der anhaltenden Inhaftierung von Li Bifeng, der nach einem willkürlichen Prozess zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt wurde, nachdem er bereits insgesamt zwölf Jahre im Gefängnis verbrachte, ruft das internationale literaturfestival berlin (ilb) KünstlerInnen und Intellektuelle, Schulen und Universitäten, Radio- und Fernsehstationen, Theater und andere Kulturinstitutionen zu einer weltweiten Lesung am 4. Juni 2013 auf.
AUFRUF
Appell zur Freilassung von Li Bifeng > Wie man sich Feinde schafft < Die Justiz in China hat einen Mann, der für die Demokratie kämpft, zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Liao Yiwu fordert von der chinesischen Regierung die Freilassung des Schriftstellers Li Bifeng. Kaum war der Vorhang nach dem 18.Parteitag der kommunistischen Diktatoren Chinas gefallen, wurde der Untergrundschriftsteller Li Bifeng zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Wir sehen darin das Signal für einen gefährlichen Rückschritt. Li Bifeng und der Schriftsteller Liao Yiwu haben sich im Gefängnis Nr.3 der Provinz Sichuan kennengelernt, wo man nach dem Massaker vom 4.Juni 1989 außer ihnen noch zwanzig weitere politische Häftlinge eingepfercht hatte. Sie waren die einzigen, die an diesem Ort wegen ihrer fatalen Liebe zur Literatur zueinanderfanden. Auch wenn sie bisweilen wegen unterschiedlicher Auffassungen über das Schreiben aneinandergerieten, blieben sie auch nach der Haftentlassung in freundschaftlichem Kontakt miteinander. Sie tauschten Manuskripte und ihre Ansichten über das Leben aus. Li Bifeng war Optimist; er wollte hoch hinaus und widmete sich neben dem Schreiben der Demokratiebewegung. Liao Yiwu war Pessimist; ihn zog es nach unten, wo er neben dem Flötenspiel in dunklen Spelunken in einem Berg von Schriftwerk unterging. Endlose Geheimverhöre Li Bifeng wanderte 1998 ein zweites Mal ins Gefängnis, weil er einen Bericht über die mutige Sitzblockade einer Autobahn durch eine Gruppe von Textilarbeitern in seiner Heimat Mianyang verfasst und im Ausland ansässigen Menschenrechtsorganisationen zugespielt hatte. Nach einem halben Jahr auf der Flucht vor den alarmierten Behörden wurde er schließlich gefasst. Dieses Mal hatten die kommunistischen Diktatoren ihre Strategie geändert und verurteilten ihn wegen angeblicher „Wirtschaftskriminalität“ zu weiteren sieben Jahren Haft. 2011 sperrten sie ihn ein drittes Mal ein – zwei Monate nachdem Liao Yiwu heimlich über die chinesisch-vietnamesische Grenze außer Landes geflüchtet war. Noch während sich von September 2011 bis Mai 2012 die endlosen Geheimverhöre von Li hinzogen, erfuhr der inzwischen nach Deutschland gelangte Liao zufällig, dass Li Bifengs Verhaftung mit seiner eigenen Flucht zu tun habe. Schockiert musste er feststellen, dass die Polizei Li vorwarf, dieser habe durch finanzielle beziehungsweise aktive Hilfestellung die Flucht des Freundes ermöglicht. Tatsächlich hatte Li Bifeng mit Liao Yiwus Flucht nicht das Geringste zu schaffen. Teufelskreis aus Armut und Despotie Nun ist Li Bifeng abermals zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden – wieder wegen angeblicher „Wirtschaftdelikte“. Es handelt sich strategisch um einen besonderen Zeitpunkt, die Machtkämpfe sind vorläufig beendet, eine neue Garde betritt die Bühne und lässt die Muskeln spielen – und Tausende Kilometer von der Hauptstadt entfernt wird in einem Gerichtssaal der Kleinstadt Shehong in der Provinz Sichuan trotz des Plädoyers des Verteidigers, der darauf pocht, dass es in diesem Fall weder Beweise noch Geschädigte gab, nach mehrfacher Vertagung des Gerichtsverfahrens ein unbekannter Dichter zu einer schweren Strafe verurteilt. Li Bifeng ist 48Jahre alt und wird nach Ablauf dieser Haft 24 Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht haben. Li ist zusammen mit Liu Xiaobo, dem inhaftierten Friedensnobelpreisträger des Jahres 2010, durch das Massaker vom Tiananmen-Platz vom Juni 1989 zu einer Symbolfigur der chinesischen Geschichte geworden. Liu Xiaobo allerdings ist ein typischer Vertreter der intellektuellen Elite, der in seinen Briefen an Liao Yiwu stets unverbrüchlich daran festhielt, ein chinesischer Václav Havel oder Martin Luther King sein zu wollen, und sich, ganz wie jene Idealisten, als Hoffnungsträger sieht. Im Gegensatz dazu erwartet Li Bifeng nicht mehr als das Schicksal der ganzen sozialen Bewegung Chinas auf Graswurzelebene. Sie besteht aus der großen schweigenden Masse, der es weder an den Idealen noch am Verantwortungsgefühl der intellektuellen Elite mangelt und die doch wie Ratten in schmutzigen Abwassergräben verborgen lebt. Diesen in einem Teufelskreis aus Armut und Despotie gefangenen Ratten wurde über Nacht ein ewiges Schweigegebot auferlegt, nachdem sie zuvor die Straßen unzähliger chinesischer Städte überflutet und für eine gerechte Sache demonstriert hatten, bis ihre hitzköpfige Empörung mit dem Kriegsrecht und den Gewehrsalven der staatlichen Armeesoldaten beantwortet wurde. Rekordverdächtige Fluchtversuche Liao Yiwu gesteht, dass ihm Li Bifeng in den vergangenen Jahren in aller Heimlichkeit sehr viel Wärme hat zuteilwerden lassen; jene Art von Wärme, die sich Ratten zuteilwerden lassen, wenn sie ihr Fell aneinanderreiben. Sein Vertrauen hat Liao ihm allerdings nicht geschenkt. Zwei Monate vor dessen Flucht, der Künstler Ai Weiwei war gerade erst auf dem Pekinger Flughafen „verschwunden“, hatte Li Bifeng seinen Freund zum Essen eingeladen. Während sie sich wie gewohnt über das Schreiben unterhielten, fragte Li ihn unvermittelt, ob er Geld brauche. Liao Yiwu verneinte. Er brauche kein Geld. Li Bifeng fragte weiter: „Brauchst du ein Schlupfloch?“ „Ich gehe nirgends hin“, hat Liao Yiwu ihm geantwortet. Liao war damals durch die Frage alarmiert, und er gratulierte sich dazu, dass der in den Weissagungen des „Buchs der Wandlungen“ versierte Freund kein Wort aus ihm herausbekommen hatte. Li Bifengs eigene Fluchtversuche nach dem 4.Juni 1989 hätten einen Eintrag ins „Guinness-Buch der Rekorde“ verdient. Gleich nach dem Massaker vom Tiananmen war er zum ersten Mal mit anderen zusammen in Yunnan über die Grenze geflüchtet. Er war schon einige Kilometer weit ins Landesinnere von Burma vorgedrungen, als ihn die dortigen kommunistischen Behörden schnappten und brav an die Genossen in China auslieferten. Dort wurde er zunächst einmal so zusammengeschlagen, dass er bis heute verkrüppelt ist. Eine Spur von Menschlichkeit Nach fünf Jahren Haft war Li gerade erst entlassen worden, als er abermals versuchte, sich davonzumachen. Er schaffte es bis zur chinesisch-russischen Grenze im Nordosten und bestach einen Menschenhändler, der ihn außer Landes bringen wollte. Als er schon den Frachtcontainer besteigen wollte, hörte er mit an, wie der Menschenhändler einem anderen zuflüsterte, er wolle Li als Zwangsarbeiter nach Chifeng in die Innere Mongolei verkaufen. Li Bifeng türmte und durchquerte daraufhin ganz China, bis er in den Süden nach Shenzhen gelangte, wo er hoffte, über die Transitstrecke nach Hongkong zu kommen. Zwei Stunden blieb er unbehelligt, ehe er den Verdacht der Grenzpolizei erregte und sofort verhaftet wurde. Später unternahm er noch drei oder vier weitere Fluchtversuche, und Liao Yiwu wusste nicht, ob er über diese Aktionen lachen oder weinen sollte. Wie hätte ein solcher Pechvogel, den sie immer wieder geschnappt haben, ihm beim eigenen Fluchtversuch helfen können? Aber Chinas Diktatoren sind in ihrer schematischen Denkweise so brutal wie dämlich. Pech für Li Bifeng. Wenn er seine zwölf Jahre abgesessen hat, wird er ein Mann von sechzig Jahren sein. Selbst wenn er es dann noch in die freie Welt schaffen sollte, wird es ihm, der kein Wort in einer Fremdsprache spricht, nicht viel nützen. Als wäre es nicht genug, dass die Polizei diesem Li Bifeng, der so wenig von Politik versteht, über die Jahre hinweg ständig seine mehrere tausend Seiten umfassenden Manuskripte konfisziert hat, müssen sie ihn nun auch noch einsperren. Warum? Xi Jinping, der neue Mann an der Spitze der KP Chinas, müsste doch begreifen – schließlich saß sein eigener Vater in den Gefängnissen von Mao Tse-tung -, dass ein unschuldig im Gefängnis sitzender genauso wie ein unschuldig beim Massaker von 1989 getöteter Mensch große Sympathiewellen provozieren kann. Seit dem Mai dieses Jahres haben bereits mehr als dreihundert Intellektuelle aus aller Welt einen Appell zur Freilassung von Li Bifeng unterzeichnet. Wir vertrauen darauf, dass es bis zum Jahresende zehntausend sein werden. Wir fordern die chinesische Regierung zur Freilassung von Li Bifeng auf. Unrechtsurteile, Menschenverachtung und das Auseinanderreißen von Familien müssen aufhören. Wenn die Richter, die diesen Fall verhandelt haben, auch nur eine Spur von Menschlichkeit besitzen, können sie sich nicht wohl in ihrer Haut fühlen. Politische Macht ist nicht zuletzt vor allem dann gefährdet, wenn sie sich selbst Feinde schafft. (Übersetzt aus dem Chinesischen von Karin Betz)
Aufruf (Chinesisch)
Aufruf (Englisch)
Aufruf (Französisch)
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LESETEXTE
CHINESISCH
Li Bifeng: Abstract of „The wings of the sky“
Liao Yiwu: Abstract of „Testimonial“
DEUTSCH
Li Bifeng: Gedichte (aus dem Chinesischen von Hans Peter Hoffmann)
Li Bifeng: Auszug aus dem Theaterstück „Angst“ (aus dem Chinesischen von Karin Betz)
ENGLISCH
Li Bifeng: Poem „Our Eyes Are Two Dry Wells“
Li Bifeng: Poem „In This Country We Can Only Stay in Hibernation“
Li Bifeng: „Memories of my first time in Prison“, extract from „Dairy in Prison“
Li Bifeng: „The weapons of the mosquitoes“, extract from „Dairy in Prison“
FRANZÖSISCH
TEILNEHMER
Aschaffenburg (Wolfgang Gärthe) | Berlin (internationales literaturfestival berlin) | Bogotá (Hector Abad / Blu Radio) | Bremen (Amnesty International, Exil-Pen, Literaturkontor) | Calgary (Lap Lam / Movement for Democracy in China) | Cologne (Ruth Dickhoven / WDR 5 Bücher – Das Literaturmagazin) | Cottbus (Staatstheater Cottbus) | El Mourouj (Al Amjed Zaier / Maison de Culture de Mourouj) | Glasgow (Jean Rafferty/ WIPC, Scottish PEN) | Hanover (Christian Tschirner / Schauspiel Hannover) | Hong Kong (Patrick Poon/ Independent Chinese PEN Centre) | Istanbul (Moritz Rinke) | Leipzig (Anatolij Grinvald & Elena Inozemtsewa ( Literaturgruppe „buterbrod“ )) | Ljubljana (Ida Hirsenfelder / Radio Student) | Lübeck (Amnesty International Lübeck, Offener Kanal Lübeck) | Midland (Rev. Bob Fu/ ChinaAid Association) | Mzuzu City (Charles Christie Mulaga/ Mapanga Furniture Shop) | New York (Hu Ping / Beijing Spring Magazine) | New York (Fang Zheng) | Nice (Pierre Le Pillouër / Librairie Masséna de Nice) | Paris (Place St Michel in Paris und University for Asian Languages ( INALCO )) | Pittsburgh (Huang Xiang and Liao Yiwu/ Exiled Voices of China & Tibet) | Prague (Vaclav Havel Library) | Quebec (Julie Groleau / P.E.N. Québec) | Ravensburg (Buchhandlung Ulenspiegel) | Santa Barbara (Chella Courington / Santa Barbara City College) | Strasbourg (Denis Huber / Chambre des Régions) | Tokyo (Han Guang) | Toronto (Sheng Xue/ University of Toronto) | Vienna (Martin Winter / Österreich P.E.N. Club / Institut für Sinologie) | Wiesbaden (Harry Oberländer/ Literaturhaus Villa Clementine)
DOKUMENTATION
TONDOKUMENTE
Li Bifeng: Gedichte eingesprochen von Elfriede Jelinek
Li Bifeng: Gedicht 1 eingesprochen von Ai Weiwei (chinesisch)
Li Bifeng: Gedicht 2 eingesprochen von Ai Weiwei (chinesisch)
Li Bifeng: Gedicht 3 eingesprochen von Ai Weiwei (chinesisch)
Li Bifeng: Gedicht 4 eingesprochen von Ai Weiwei (chinesisch)
Li Bifeng: Gedicht 5 eingesprochen von Ai Weiwei (chinesisch)
Li Bifeng: Gedicht 6 eingesprochen von Ai Weiwei (chinesisch)
Li Bifeng: Gedichte eingesprochen von Yaxue Cao (chinesisch)
Li Bifeng: Gedichte eingesprochen von Hu Jia (Video)
PRESSE & FOTOS
Frankfurter Allgemeine – 30.11.2012
Wie man sich Feinde schafft
artblogcologne.com
WELTWEITE LESUNG FÜR DEN INHAFTIERTEN CHINESISCHEN DICHTER LI BIFENG: „MIT DER KRAFT DES WORTES GEGEN POLITISCHE WILLKÜR“
buchjournal – 23.05.2013
Freilassung von Li Bifeng gefordert
Lyrikzeitung & Poetrynews -26.05.2013
94. Solidarität mit Li Bifeng
Gießener Anzeiger – 01.06.2013
„Meister der Fluchtversuche“
www.tabathayeatts.blogspot.de
Tabatha Yeatts: The Opposite of Indifference
KULTURNACHRICHTEN/ Deutschlandradio Kultur – 04.06.2013
Künstler weltweit lesen für Li Bifeng
Künstler aus aller Welt lesen für Li Bifeng. Zum heutigen Jahrestag des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking wollen sie sich so für die Freilassung des chinesischen Untergrunddichters einsetzen. Zu der Aktion hat das Internationale Literaturfestival Berlin aufgerufen. Unterstützer sind unter anderem Ai Weiwei, Elfriede Jelinek, Herta Müller, Salman Rushdie und Friedenspreisträger Liao Yiwu. Li Bifeng wurde im vergangenen November trotz weltweiter Proteste zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Die Behörden verdächtigten ihn, seinem Freund Liao Yiwu bei dessen Flucht nach Deutschland geholfen zu haben.
scala/ wdr5 – 04.06.2013
Dichter in hoffnungsloser Lage Li Bifeng – Chinesischer Poet und Demokratieverfechter
New York Review of Books – 04.06.2013
A Worldwide Reading for Li Bifeng
Journal am Mittag/ SWR2 – 04.06.2013
Lesen für die Freiheit- Internationale Künstler engagieren sich für Li Bifeng
pen niederlande
Aandacht voor Azië: Li Bifeng
BEIJING CREAM – 04.06.2013
The Conversion Of Liao Yiwu: How A Poet Becomes A Dissident
Human Rights in Cuba – 04.06.2013
Paris, June 4: Tribute to Imprisoned Writers
DRadio Wissen/ Kultur – 04.06.2013
Vorlesen als Protest
Schweden
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Niederlande
Österreich
Tschechische Republik