23. ilb 06. – 16.09.2023

Herkunft: Deutschland

Ernst Paul Dörfler

Ernst Paul Dörfler, geboren 1950 in Kemberg bei Lutherstadt Wittenberg, ist promovierter Ökochemiker. Sein Buch »Zurück zur Natur?« (1986) wurde zum Kultbuch der ostdeutschen Umweltbewegung. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem EURONATUR-Preis der Stiftung Europäisches Naturerbe. 2019 erschien sein Buch »Nestwärme. Was wir von Vögeln lernen können«.

Miriam Rürup

Miriam Rürup ist Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien. Bevor sie diesen Posten übernahm war sie von 2012 bis 2020 Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg. Davor arbeitete sie als Post-Doc Research Fellow am Deutschen Historischen Institut in Washington DC und von 2006

Hannes Becker

geboren 1982 in Frankfurt am Main. Studium Neuere deutsche Literatur, Amerikanistik und Geschichte in Berlin sowie Literarisches Schreiben in Leipzig. Schreibt Hörspiele, Theaterstücke und Erzählungen. Übersetzungen von Theaterstücken, Essays und Gedichten u. a. von Caryl Churchill, Wayne Koestenbaum, Pamela Carter und Rosmarie Waldrop. Seit 2014 Promotion über Präventionsfantasien am Zentrum

Justus Amias Stohwasser

*2012 in Berlin, wurde 2022 für »Die magische Geschichte von Ebbe und Flut« mit dem THEO Preis für Junge Literatur ausgezeichnet. Inspiriert wurde er bei seiner Oma an der Nordsee während eines Besuchs in einem Moormuseum. Er geht in die 4. Klasse, schreibt fantastische Geschichten und liebt Graphic Novels. Zu

Jona Valentin Rose

*2014 in München, wurde 2022 für seine Kurzgeschichten »Gespenster I-IV« mit dem THEO Preis für Junge Literatur ausgezeichnet. Er geht in die 2. Klasse der Grundschule am Windmühlenberg in Berlin. Jona Valentin malt und zeichnet gerne und liebt es, in seine Phantasiewelten einzutauchen. Er geht gerne in die Oper, mag

Agony [Tonda] Montasser

*2011 in Berlin, begann angeregt durch Texte von Martin Piekar im ersten Lockdown zu schreiben und im zweiten zu dichten. Ausgezeichnet beim THEO 2021 zum Thema Gespenster für sein Gedicht »Terrassenmassakerkinder versus Zelebrators«. Der Text »ist ein Kampf gegen moderne apokalyptische Reiter und zeitgemäße Übel wie Drogen, Depressionen und [natürlich]

Barbara Kalender

geboren 1958, ist Verlegerin, Buchgestalterin und Autorin. Sie arbeitete seit 1981 eng mit ihrem Ehemann Jörg Schröder [1938–2020] zusammen im März Verlag und entwickelte später das erste Desktop-Projekt Deutschlands mit ihm: »Schröder erzählt« erschien von 1990 bis 2018 im März Desktop Verlag. Seit 2006 bloggt das Paar für die »taz«.

Richard Stoiber

geboren 1987, absolvierte eine Ausbildung zum Verlagskaufmann beim Suhrkamp Verlag, wo er anschließend im Lektorat und in der Lizenzabteilung beschäftigt war. Anschließend studierte er Deutsche Literatur und Skandinavistik in Berlin. Ab 2012 war er als Lektor bei Matthes & Seitz Berlin tätig. 2021 gründete er den März Verlag neu, dessen

Nazli Karabiyikoglu

geboren 1986 in Ankara, studierte Türkische Sprache und Literatur an der Boğaziçi Üniversitesi in Istanbul. Die Autorin und LGBTIQ*-Aktivistin veröffentlichte vier Erzählbände und einen Roman und war Mitbegründerin der #MeToo-Bewegung in der türkischen Verlagsbranche. Aufgrund von politischen und geschlechtsspezifischen Repressionen in ihrem Heimatland lebt sie mittlerweile in Deutschland. Mit ihrem

Renate Klett

geboren 1946 in Oberstdorf, ist freie Autorin sowie Tanz- und Theaterkritikerin. Als Festivalleiterin und Dramaturgin war sie u. a. in Tübingen, Köln, Stuttgart und Hamburg tätig. Sie gründete das 1. Internationale Frauentheaterfestival in Köln und zusammen mit Ivan Nagel das Festival Theater der Welt, dessen Programmdirektion und künstlerische Leitung sie

Susanne Frank

studierte Slawistik und Geschichte an den Universitäten Wien und Konstanz und war seit ihrer Habilitation im Jahr 2004 als Hochschuldozentin u. a. in Erfurt und Jena tätig. Studien- und Forschungsaufenthalte führten sie nach Moskau und Prag. Seit 2009 ist sie Professorin für Ostslawische Literaturen und Kulturen an der Humboldt-Universität zu

Olga Martynova

Olga Martynova wurde 1962 bei Krasnojarsk in Sibirien geboren. Sie wuchs in Leningrad auf, wo sie Russische Sprache und Literatur studierte und in den 1980ern die Dichtergruppe Kamera Chranenia [Ü: Gepäckaufbewahrung] mitbegründete. Mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Oleg Jurjew, siedelte sie 1991 nach Deutschland über. Ihre Gedichte schreibt sie auf