Getilgte Vergangenheiten, prekäre Gegenwart und unvorstellbare Zukünfte – solche Erfahrungen teilen viele queere und trans* Menschen noch heute. Dies wird spürbar in Zsuka Nagys transmedialer Lyrik, Łęko Zygmuntównes poetischem Laboratorium und Sergei Davydovs gewaltiger Verschmelzung von Versen und Prosa. Indem ihre Dichtung queere und trans* Zeiten in den aktuellen politischen Kontexten Ungarns, Polens und Russlands entfaltet, sprengt sie diverse Formen der Normativität.
Mit Sergei Davydov, Łęko Zygmuntówne, Zsuka Nagy
Es moderiert Toby Ashraf
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt mit Redebeiträgen in diversen Sprachen.
Es dolmetschen Alexander Filyuta und Christina Kunze
In Kooperation mit dem Exzellenzcluster »Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective« der Freien Universität Berlin.