Deutschlandpremiere
Thomas Korsgaard: Hof
Nørre Ørum: ein kleines Nest auf Jütland. Auf einem Bauernhof, zwischen Hunden und Kühen, lebt Tue mit seiner Familie. Oft ist das Geld knapp, die Mutter depressiv, der Vater unberechenbar. Trotzdem entdeckt Tue hier nicht nur seine Homosexualität, sondern auch seinen Hunger aufs Leben. »Hof« (2024, Ü: Justus Carl, Kerstin Schöps), der erste Teil von Korsgaards Dänemark-Trilogie, ist ein Coming-of-Age-Roman über die Zumutungen und die Schönheit des Lebens, geschrieben »mit einer Zärtlichkeit, die ins Schwarze trifft«. (Ekstra Bladet)
Iida Turpeinen: Das Wesen des Lebens
Die Stellersche Seekuh – ein riesenhafter Meeressäuger, 1741 entdeckt, knapp 30 Jahre später ausgerottet – steht im Mittelpunkt dieses Romans, der in Finnland unmittelbar nach Erscheinen zum Bestseller wurde. Drei Jahrhunderte umspannend, erzählt er entlang der ersten Sichtung, der späteren Bergung des Skeletts und dessen Restaurierung von den Menschen, die sich der Naturforschung widmen, und »macht die ökologischen Brüche und den freien Fall der gesamten Welt spürbar.« (Helsingin Sanomat)
Mit Thomas Korsgaard, Iida Turpeinen
Es moderiert Toby Ashraf
Es liest Patrick Güldenberg.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt mit Lesungen auf Dänisch, Finnisch und Deutsch.
»Hof« (Hvis der skulle komme et menneske forbi) wurde von Justus Carl und Kerstin Schöps aus dem Dänischen ins Deutsche übersetzt.
»Das Wesen des Lebens« (Elolliset) wurde von Maximilian Murmann aus dem Finnischen ins Deutsche übersetzt.