Ricardo Romero
- Argentinien
- Zu Gast beim ilb: 2023
Ricardo Romero, geboren 1976 in Paraná, Entre Ríos, Argentinien, schloss sein Studium der modernen Literatur an der Nationalen Universität von Córdoba ab. Im Jahr 2002 zog er nach Buenos Aires, wo er sich als bedeutende Figur in der literarischen Gemeinschaft etablierte und von 2003 bis 2006 als Direktor der Literaturzeitschrift Oliverio fungierte.
Romeros Werke umfassen mehrere Genres und zeichnen sich oft durch einen innovativen Erzählstil mit lebhaften Dialogen, umgangssprachlichen Phrasen und Neologismen aus. Sein Debütwerk, ein Roman mit dem Titel »Ninguna parte« (2003, Ü: Nirgendwo), ebnete den Weg für eine Reihe von hochgelobten Romanen, darunter »El síndrome de Rasputín« (2008, Ü: Das Rasputin-Syndrom), »Los bailarines del fin del mundo« (2009, Ü: Die Tänzer am Ende der Welt), und »Perros de la lluvia« (2011, Ü: Regenhunde). Sein Roman »Yo soy el invierno« (Ü: Ich bin der Winter) erhielt 2017 den Ersten Preis des Fondo Nacional de las Artes. Sein neuestes Werk »Big Rip« (2021) ist ein weiteres Zeugnis seiner literarischen Meisterschaft. Romero hat auch bedeutende Beiträge zur Verlagswelt geleistet. Er arbeitete als Herausgeber für Gárgola Ediciones und Aquilina Ediciones/Negro Absoluto und als Dozent an der Nationalen Universität der Künste. Neben seinen Lehrverpflichtungen hat er zahlreiche Kurse an der Nationalbibliothek abgehalten. Derzeit erweitert Romero seine kreativen Grenzen als freiberuflicher Lektor und Drehbuchautor.
Romeros Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt, darunter ins Englische, Portugiesische, Türkische, Arabische, Französische und Italienische.
Der Autor lebt in Buenos Aires.
Ninguna parte
Gárgola Ediciones
Buenos Aires, 2003
Perros de la lluvia
Editorial Norma
Buenos Aires, 2011
Historia de Roque Rey
Eterna Cadencia Editora
Buenos Aires, 2014
La habitación del Presidente
Eterna Cadencia Editora
Buenos Aires, 2015
El conserje y la eternidad
Alfaguara
Buenos Aires, 2017
Big Rip
Alfaguara
Buenos Aires, 2021
Yo soy el invierno
Alfaguara
Buenos Aires, 2023