23. ilb 06. – 16.09.2023
Portrait Jeanette Erazo Heufelder
© Sylvio Heufelder

Jeanette Erazo Heufelder

Jeanette Erazo Heufelder, 1964 in Bayern als Tochter eines Ecuadorianers und einer Deutschen geboren. Sie studierte Ethnologie in München, promovierte in Marburg und begann nach Feldforschungen in den ecuadorianischen Anden und den Galapagos-Inseln und einer Tätigkeit als Universitätsdozentin Drehbücher für Dokumentarfilme zu schreiben und Porträts über lateinamerikanische Künstler und Menschenrechtlerinnen zu drehen. Auch in ihren Büchern widmet sie sich der Phänomenologie gesellschaftlicher Gewalt, wie im biografischen Essay »Gloria Cuartas« (1999) über eine kolumbianische Bürgermeisterin, erschienen unter der Schirmherrschaft der UNESCO; oder in der literarischen Reportage »Der Smaragdkönig« (2005) über die Welt der Minenarbeiter und der Paten in den Smaragdtälern Kolumbiens, nominiert für den Lettre-Ulysses-Preis; oder in ihrer Reportage »Drogenkorridor Mexiko«. Die Autorin lebt in Potsdam.

Bibliographie

Gloria Cuartas. Bürgermeisterin für den Frieden
Lamuv
Göttingen, 1999
Der Smaragdkönig
Victor Carranza und das grüne Gold der Anden
Malik
München, 2005
Drogenkorridor Mexiko
Transit
Berlin, 2011