Helen Oyeyemi
- Großbritannien
- Zu Gast beim ilb: 2014
Helen Oyeyemi hat fünf Prosawerke verfasst, dazu zählen »White is for Witching« (2009; Ü: Weiß ist für Hexen). Es lässt die Geschichte eines verschlungenen Geisterhauses in den fragmentarisierten Stimmen ihrer vielen Charaktere lebendig werden. »Mr. Fox« (2011) ist eine komplexe Neu-Interpretation der Blaubart-Legende. »Boy, Snow, Bird« (2014; Ü: Junge, Schnee, Vogel) kann als zeitgenössische Abwandlung von »Schneewittchen« gelesen werden.
Oyeyemi hat viele Preise gewonnen, u. a. den Somerset Maugham Award (2010) und den Preis des Jahres 2012 für Romanliteratur der Zora Neale Hurston/Richard Wright Foundation. 2010 gehörte sie zu den Finalisten des Shirley Jackson Award und kam in die engere Auswahl für den BBC National Short Story Award. Sie wurde ebenfalls in die Liste der »100 beachtenswerten Bücher des Jahres 2011« des »New York Times Book Reviews« aufgenommen und 2013 vom »Granta Magazine« als eine der zwanzig besten jungen britischen Autoren genannt. Sie wohnt in Prag.
Das Ikarus-Mädchen
Bloomsbury Berlin
Berlin, 2005
[Ü: Anne Spielmann]
Das Irgendwo-Haus
Bloomsbury Berlin
Berlin, 2007
[Ü: Maria Mill]
White is for Witching
Picador
London, 2009
Mr. Fox
Riverhead
New York, 2011
Boy, Snow, Bird
Picador
London, 2014