In seinem Debüt erzählt Domenico Müllensiefen von drei Freunden aus dem Arbeitermilieu, die sich mit in der schwierigen Nachwendezeit einen Platz in der Gesellschaft erkämpfen. »Ganz konkret macht er die vielfache Erfahrung der Fremdbestimmung und des Identitätsverlusts der einfachen Leute in Ostdeutschland begreifbar, aus der heraus Wut gegen die etablierte Ordnung erwuchs.« [Der Freitag].
Der Debütroman von Ariane Koch handelt von der mit Machtfantasien und -spielen einhergehenden Begegnung einer jungen Frau mit einem Gast, der auf einmal in ihrem großen Haus in einer zu kleinen Stadt neben einem dreieckigen Berg auftaucht. »Man tut diesem grandiosen Debüt nichts Schlechtes, wenn man es in Relation zur fixen Größe Kafka setzt, denn dieser Roman wird dadurch nicht kleiner. Im Gegenteil.« [Neue Zürcher Zeitung]
Ariane Koch kann aus persönlichen Gründen nicht am Festival teilnehmen. Hannes Becker stellt den Roman in Abwesenheit der Autorin vor und liest daraus.
Moderation: Miryam Schellbach
Sprache: Deutsch