Die geballte Kraft der Literatur am vierten Tag des Festivals: Von tiefschürfenden politischen Diskussionen zu sprachlichen Kunstwerken – Gleich zehn Veranstaltungen brachten wir am letzten Sommertag auf die Bühnen der Berliner Festspiele. Für eine Matinee luden wir gemeinsam mit dem PEN Berlin zum Panel »What if we were wrong?« ein. Moderiert von Bettina Böttinger begaben sich Katarina Barley, Petra Pau, Thomas de Maizière, Boris Palmer und Linda Teuteberg in eine tiefschürfende Diskussion darüber, warum es nicht gelingt, ein Mittel gegen die Rechtsextremen zu finden.
»That’s the good thing about art: you may transform all your negative experiences into something meaningful« – Thomas Korsgaard und Iida Turpeinen sprachen über die heilsame Kraft des Schreibens im Gespräch bei »New Scandinavian Voices«.
Komi Togbonou las bei »Wie man raffiniert Geschichte(n) erzählt – Arabische Gegenwartsliteratur« aus erstmals exklusiv für das Festival von Mustafa Al-Slaiman angefertigen literarischen Übersetzungen der Romane »Al-Halwani« von Reem Bassiouney und »Rimbaud Al-Habashi« von Haji Jabir.
»A Writer is by Definition a Disturber of the Peace« – Helon Habila sprach mit Barbara Wahlster und Zainabu Jallo im Rahmen von Lesung und Gespräch und gab tiefe Einblicke in sein literarisches Schaffen, bevor er am Ende des Abends in einem Höhepunktpanel seines Programms selbst als Moderator auftrat. Im Gespräch mit Sasha Maria Salzmann und Logan February legte der Curator in Residence gemeinsam mit den Autor:innen James Baldwins unbestreitbaren Einfluss auf die Weltliteratur dar.