Liebes Publikum,
mit fünf Veranstaltungen starteten wir in den zweiten Festivaltag. Die Premiere von Meron Mendels und Saba-Nur Cheemas Essayband »Muslimisch-Jüdisches Abendbrot«, moderiert von Thea Dorn, markierte den Beginn eines gewichtigen literarischen Abends.
»You can’t be »just« a novelist if you are from a country which is not considered the center of the world — you need to explain and not only dance with words. And yes, this makes you tired somehow« (Beata Umubyeyi Mairesse): Auf der Seitenbühne sprachen V.V. Ganeshananthan und Beata Umubyeyi Mairesse mit Sonia Faleiro über Schreiben als emanzipatorischen Akt des Überlebens in Zeiten der sich überlagernden Katastrophen. Die Veranstaltung wurde gestreamt und kann auf unserem YouTube-Kanal nachgeschaut werden.
»Victory does not compensate for grief« — Yishai Sarid und Shelly Kupferberg fanden bei »The Art of Writing« tröstende Worte über die Kraft des Schreibens nach dem 7. Oktober 2023. Barnaby Metschurat las aus den deutschen Übersetzungen von »Monster« und »Schwachstellen« (Ü: Ruth Achlama).
Bei »The Art of Non-Fiction« sprachen Mary-Alice Daniel, Sonia Faleiro und Noo Saro-Wiwa mit Jennifer Neal über die vielfältigen Spielarten der Non-Fiction.
Den Abend krönte die fulminante Literarische Revue mit Beiträgen von Rumena Bužarovska, Diana Çuli, Barbara Delać, Lejla Kalamujić, Barbi Marković und Adelina Tërshani.