Berlin, 17. Mai 2024
Salman Rushdie holt sich das Leben mit einer Liebesgeschichte zurück: Am gestrigen Abend bei der Buchpremiere zu »Knife. Gedanken nach einem Mordversuch« (Ü: Bernhard Robben) im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin, sprach er über die Kraft der Liebe und der Imagination. Hass mit Liebe zu begegnen, habe ihm das Leben zurückgegeben.
Wenn du in einen Messerkampf gehst, solltest du ein Messer mitbringen. Ich verstehe nichts von Messern oder Waffen, dafür aber von Worten.
Salman Rushdie bei der Buchpremiere von »Knife« am 16. Mai 2024
Auch für Festivalleiterin Lavinia Frey, die gemeinsam mit der Intendatin des Deutschen Theaters, Iris Laufenberg, den Abend eröffnete, ist das Buch ein Zeichen von Liebe und Zusammenhalt. Dieser Abend zeige, wie wichtig die Freiheit des Wortes sei. Ihr Dank gelte deshalb allen Kooperationspartner:innen, die sich zusammengeschlossen haben, um die Buchpremiere zu ermöglichen.
Die einzige öffentliche Publikumsveranstaltung zu »Knife« sei allerdings auch für ihn persönlich wichtig, so der Autor. Öffentlichen Auftritte zu seinem letzten Roman »Victory City« seien ihm schließlich durch den Angriff und seinen dadurch prekären Gesundheitszustand versagt worden.
Es war uns eine große Freude und Ehre, Salman Rushdie diese Premiere zu seinen neuen Memoiren ermöglichen zu können und danken allen Beteiligten, insbesondere auch Thomas Böhm und Marie Kaiser für die Moderation und Ulrich Matthes für die Lesungen aus der deutschen Übersetzung des Buches.
Die Buchpremiere »Knife« war eine Veranstaltung des internationalen literaturfestivals berlin in Kooperation mit: Deutsches Theater Berlin, Penguin Verlag, Das Blaue Sofa, Börsenverein des Deutschen Buchhandels