Seit dem gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini im September 2022 finden im Iran landesweite Proteste statt, die vom Regime in Teheran brutal unterdrückt werden. Mit großer Sorge schaut die Weltöffentlichkeit auf das extreme Vorgehen gegen die für ‚Frauen, Leben, Freiheit‘ einstehenden Demonstierenden in der islamischen Republik. Weltweit gab es zahlreiche Solidaritätsbekundungen. Im September 2023 jähren sich die Proteste zum ersten Mal. Dies ist Anlass, mit Autor:innen, Poet:innen und Expert:innen zu diskutieren: Was hat sich in den letzten 12 Monaten getan?
Farsi oder Persisch, das einst von Indien bis Zentralasien und von der Türkei bis Ägypten gesprochen wurde, hat eine jahrtausendealte Dichtkunst hervorgebracht. Heute ist die persische Literatur von Zensur bedroht.
In kuratorischer Zusammenarbeit mit dem PEN Berlin werden diese und weitere Herausforderungen, vor denen die iranische Gesellschaft gegenwärtig steht, beleuchtet.