In zwölf schaurig-schönen Geschichten erzählt die bosnische Autorin in »Mann im Mond« [Ü: Rebekka Zeinzinger] aus kindlicher Perspektive von Heranwachsenden, die ihren vom Krieg traumatisierten Eltern ausgeliefert sind. Sie erfahren Gewalt, leben in Angst, sind aber keineswegs wehrlos und werden schließlich selbst zu Täter:innen. »Das Drama der Kindheit, wie es die Autorin inszeniert, trägt universelle Züge, aber es hat auch seine konkreten sozialen und politischen Bezüge.« (NZZ)
Es liest Karen Suender.
Es moderiert Vivian Perkovic.