Echo. Echo ist eine auf mehrere Jahre angelegte Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Exzellenzcluster »Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective«, in der Literatur als mehrstimmiger, diverser Echoraum begriffen wird.
Welche Stimmen sind – über die Stimme der* Autor:in hinaus – in einem Gedicht, einem Roman, einem Textfragment zu hören? Welcher Widerhall von Stimmen, Texttraditionen und erzählerischen Formen können in den Werken, die betrachtet werden, ausgemacht werden?
Das Projekt geht im Ansatz von hochgradig determinierten literarischen Werken aus, von vorangegangenen, vergessenen, erinnerten, widersprechenden, mitsprechenden und nicht zuletzt latenten Stimmen. Spielend zwischen Wiederholung und Varianz wird im polyphonen und manchmal widerständigen Echo Literatur als Verflechtung unterschiedlichster Kulturen und Zeitlichkeiten wahrnehmbar.
In Lesungen und Gesprächen geht die Reihe dem Zusammenklang von Literatur der Vergangenheit und Gegenwartsliteratur nach und diskutiert mit Autor:innen das Echo in ihren Texten.