Zsuka Nagy
- Ungarn
- Zu Gast beim ilb: 2024
Zsuka Nagy wurde 1977 in Nyíregyháza, Ungarn geboren. Sie studierte ungarische Sprache und Literatur an der dortigen Hochschule sowie an der Universität Miskolc und veröffentlichte bislang fünf Gedichtbände.
Zsuka Nagys Gedichte sind in freien Versen gehalten; gesprochene Sprache vermischt sich mit lyrischen Bildern. Inhaltlich setzt sie sich mit großen Themen wie Familie, Krankheit, Alter und Tod auseinander und blickt insbesondere auf Menschen am Rand der Gesellschaft. »Irgendwie war Poesie für mich nie Grammatik oder Rhythmus, sie war immer wie Liebe. In ihr war alles möglich«, so die Autorin in einem Interview mit dem ungarischen Kulturmagazin Kultura.hu. »Ich arbeite hauptsächlich nach der emotionalen Logik. Und ich bin mehr durch die Straßen, Radwege und Parks gewandert als durch Bibliotheken. Mein Wissen stammt nicht aus Wörterbüchern, sondern aus Erfahrung.« Zuletzt erschienen ist »Verspiktogramok / Verspiktogramme«, ein deutsch-ungarischer Band mit mehreren sogenannten Treks, in denen Zsuka Nagys Gedichte eine kreative Verbindung mit den Illustrationen von Jofo [József Fekete] eingehen. 2021 wurde Zsuka Nagy mit dem Bella-István-Preis ausgezeichnet. Neben ihrer Tätigkeit als Lyrikerin arbeitet sie als Lehrerin.
Zsuka Nagy lebt in Nyíregyháza.
Stand: Juli 2024
Mégismarionett
Parnasszus Könyvek
Budapest, 2008
Küllők, sávok
Orpheusz
Budapest, 2017
Pigment
Orpheusz
Budapest, 2018
Delej
Orpheusz
Budapest, 2020
They’ll be good for seed: contemporary Hungarian poetry
[Anthologie]
[Ü: Gabor G. Gyukics, Terri Carrion]
White Pine Press
Buffalo, New York, 2021
Verspiktogramok / Verspiktogramme
[Ü: Marianna Bazsóné Sőrés, Günter Vallaster]
Fanzine [Eigenverlag]
Nyíregyháza, 2021
Les
Bada Dada Alapítvány
Budapest, 2021