Victoria Lomasko
Victoria Lomasko, geboren 1978 in Serpuchow, Russland, absolvierte 2003 an der Moskauer Staatlichen Universität für Druckkunst (MGUP) ein Studium der Grafik und Buchgestaltung. 2022 musste Sie ihren Wohnort Moskau verlassen und ins Exil gehen. Bekannt ist sie für ihre grafischen Reportagen. Mit ihren Ausstellungen leistete sie bedeutende Beiträge auf diesem Gebiet. Lomaskos Schaffen bewegt sich zwischen Dokumentation und Journalismus bis hin zu Erzählungen über große historische Prozesse. Dabei bedient sie sich einer symbolischen Sprache und Zeichnung, um das moderne Leben zu beschreiben. 2022 nahm sie an der documenta fifteen teil. Bedeutende Publikationen sind »Verbotene Kunst« (2013), »Other Russias« (2017, Ü: Andere Russlands) und »Die letzte sowjetische Künstlerin« (2023). Sie erhielt 2022 den XIII Free Voice Prize – PEN Català und den Prix Couilles au Cul pour le Courage Artistique 2023 beim Festival de BD d’Angoulême, Frankreich. Lomasko hat 2023 eine Einzelausstellung bei Edel Assanti in London.
Verbotene Kunst
[Mit Anton Nikolajew]
Matthes und Seitz
Berlin, 2013
[Ü: Sandra Frimmel]
Other Russias
n+1, Penguin Random House
New York; London, 2017
Die letzte sowjetische Künstlerin
Diaphanes
Zürich, 2023
[Ü: Sandra Frimmel]