Titus Ackermann
Titus Ackermann wurde 1970 in Basel geboren. Seine Reise in der Welt der Kunst begann an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart und setzte sich an der Macintosh School of Art in Glasgow fort, wo er sich auf die Illustration von Kinderbüchern und Reportagezeichnungen spezialisierte. 1994 war er Mitbegründer der Comic- und Künstlergruppe MOGA MOBO. Nach seinem Abschluss zog er 1999 nach Berlin, um sich in die kreative Atmosphäre der Stadt zu vertiefen.
Ackermanns Karriere als Illustrator umfasst eine Vielzahl von Formen und Medien, von Zeitschriftenillustrationen bis hin zu Kinderbuchdesign. Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist die Figur »OLI«, eine beliebte Figur in der Kinderliteratur, die junge Zugreisende der Deutschen Bahn seit Jahren erfreut. Darüber hinaus hat Ackermann mit internationalen Künstlern zusammengearbeitet, darunter mit der japanischen Gruppe NouNouHau. 2004 feierte MOGA MOBO 10 Jahre Bestehen, 100 Ausgaben und eine Gesamtauflage von über 1 Million.
Ackermann hat durch seine Illustrationen und Charakterdesigns bedeutende Beiträge zur visuellen Kommunikation geleistet. Sein einzigartiger Stil des Geschichtenerzählens durch Illustrationen, gepaart mit seiner Fähigkeit, Figuren zum Leben zu erwecken, hebt ihn in seinem Feld hervor. Seine Arbeit wurde mehrmals ausgezeichnet. Zu seinen Auszeichnungen gehören der »Max & Moritz Preis« für das MOGA MOBO Buch »Die 100 Meisterwerke der Weltliteratur« im Jahr 2002 und mehrere Auszeichnungen für den animierten Film »Olis Chance«, der auf seiner Figur OLI basiert. Seine Ausstellungen, Workshops und Gemeinschaftsprojekte haben ihn rund um den Globus geführt, von Tokio bis Libanon, und sein Verständnis für visuelle Kommunikation und deren Fähigkeit, Barrieren zu überwinden, vertieft.
Titus Ackermann lebt in Berlin und setzt seine Arbeit als freischaffender Illustrator und Charakterdesigner fort. Er beteiligt sich aktiv an internationalen Workshops und an der öffentlichen Diskussion über visuelle Kommunikation, Illustration und Zensur.
100 Meisterwerke der Weltliteratur
Moga Mobo
Berlin, 2001