Richard Herzinger wurde 1955 in Frankfurt a. M. geboren. Der promovierte Literaturwissenschaftler gehört seit 2005 der Redaktion der „Welt am Sonntag an“ und beschäftigt sich in diesem Rahmen vor allem mit außenpolitischen Fragen. Zuvor war er politischer Redakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“. Er schrieb zahlreiche Essays und Aufsätze zur Literatur, Kultur und Politik in Deutschland, über die Theorie des Liberalismus und die internationale Menschenrechtspolitik. In seinem jüngsten Buch „Republik ohne Mitte“ (2001) plädiert er für eine offene Gesellschaft ohne substanzielles Sinnzentrum und festgefügte Identitäten.
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