Neil Gaiman
Neil Gaiman, geboren in Großbritannien, ist Autor der bahnbrechenden »Sandman«-Comics, die mit neun Eisner Awards ausgezeichnet wurden. Stephen King meinte, Gaiman habe Graphic Novels damit in Kunst verwandelt. Der Bestsellerautor veröffentlichte außerdem u. a.: »Neverwhere« (dt. »Niemalsland«, 1997), »Anansi Boys« (dt. 2007), »Good Omens« (mit Terry Pratchett; dt. »Ein gutes Omen«, 1997), »The Ocean at the End of the Lane« (dt. »Der Ozean am Ende der Straße«, 2014), »Norse Mythology« (dt. »Nordische Mythen und Sagen«, 2017) und »The View from the Cheap Seats« (Essays). »American Gods« (dt. 2003) wurde mit dem Hugo, Nebula, Bram Stoker und Locus Award ausgezeichnet und von der New York Public Library zu einem der 125 wichtigsten Bücher der letzten 125 Jahre ernannt. 2020 erscheinen: »The Annotated American Gods«, »The Neil Gaiman Reader« und »Pirate Stew« (illustriert von Chris Riddell).
Zu seinen Büchern für jüngere Leser*innen zählen »The Wolves in the Walls« (dt. »Die Wölfe in den Wänden«, 2003) – vom Scottish National Theatre als Oper und vom Little Angel Theatre als Puppenspiel adaptiert –, »Coraline« (dt. 2005) – ausgezeichnet mit dem Hugo Award, dem Nebula Award, dem Bram Stoker Award und dem Locus Award, von Stephin Merritt als Musical und von Mark-Anthony Turnage und Rory Mullarkey als Oper adaptiert – und »The Graveyard Book« (dt. »Das Graveyard-Buch«, 2009), das als bislang einziges Werk sowohl die US-amerikanische Newbery auch die britische Carnegie Medal gewann.
Viele von Gaimans Werken wurden für visuelle Medien adaptiert, u. a. »Stardust« (dt. »Sternwanderer«, 2000/2007) und »Coraline«, ausgezeichnet mit dem BAFTA for Best Animated Film. Die Serie »American Gods« wird in der dritten Staffel auf dem Sender Starz ausgestrahlt. Die Amazon-Prime-Serie »Good Omens« gewann mit der Folge »Hard Times« 2019 den Ray Bradbury Nebula Award. »Sandman« befindet sich derzeit in der Entwicklung als Live-Action-TV-Serie für Netflix. Gaiman produziert zurzeit außerdem eine Serie, die auf Mervyn Peakes »Gormenghast«-Büchern basiert. Seine Novelle »The Truth is a Cave in the Black Mountains« arbeitete er zu einer Performance um, die u. a. in der Carnegie Hall gezeigt wurde. Sein Roman »The Ocean at the End of the Lane« wurde vom britischen National Theatre als Theaterstück adaptiert. Neil Gaiman wurde u. a. mit vier Hugo Awards, zwei Nebula Awards, einem World Fantasy Award, vier Bram Stoker Awards, sechs Locus Awards, zwei British SF Awards, einem British Fantasy Award, drei Geffen-Preisen, einem International Horror Guild Award, zwei Mythopoeic Awards und fünfzehn Eisner Awards ausgezeichnet. 2017 wurde er zum UNHCR-Sonderbotschafter ernannt. Außerdem unterstützt er den Comic Book Legal Defense Fund. Gaiman lebt in den Vereinigten Statten und unterrichtet am Bard College.
Ein gutes Omen
Piper
München, 1997
[Ü: Andreas Brandhorst]
Niemalsland
Hoffmann & Campe
Hamburg, 1997
[Ü: Tina Hohl]
Sternwanderer
[Ill: Charles Vess]
Panini Comics
Stuttgart, 2007
[Ü: Christine Strüh]
American Gods
Heyne
München, 2003
[Ü: Karsten Singelmann]
Coraline
Heyne
München, 2005
[Ü: Cornelia Krutz-Arnold]
Anansi Boys
Heyne
München, 2007
[Ü: Karsten Singelmann]
Das Graveyard-Buch
Arena
Würzburg, 2009
[Ü: Reinhard Tiffert]
Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard
[Ill: Chris Riddell]
Arena
Würzburg, 2010
[Ü: Andreas Steinhöfel]
Der Ozean am Ende der Straße
Eichborn
Köln, 2014
[Ü: Hannes Riffel]
Die verrückte Ballonfahrt mit Professor Stegos Total-locker-in-der-Zeit-Herumreisemaschine
[Ill: Chris Riddell]
Arena
Würzburg, 2014
[Ü: Ursula Höfker]
Nordische Mythen und Sagen
Eichborn
Köln, 2017
[Ü: André Mumot]