Herfried Münkler
- Deutschland
- Zu Gast beim ilb: 2003
Herfried Münkler wurde 1951 in Friedberg, Deutschland, geboren. Er studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie in Frankfurt a. M. und Heidelberg. Seit 1992 lehrt er Theorie der Politik am Fachbereich Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Herausgeber der im Akademie Verlag erscheinenden Reihe „Politische Ideen“. 2002 erschien sein viel beachtetes Buch „Die neuen Kriege“, eine scharfe Analyse, einschließlich fundierter historischer Kontextualisierung, über die neuen Erscheinungsformen des Krieges. In seiner aktuellsten Publikation „Der Wandel des Krieges – Von der Symmetrie zur Asymmetrie“ knüpft der Münkler an diese Thematik an. Die sechzehn Aufsätze des Bandes widmen sich aber nicht nur dem Wandel vom klassischen Krieg zwischen Staaten zu neuen Kriegsformen wie dem Terrorismus, sondern umfassen ein breites Spektrum, in dem unter anderem Fragen zu Zeitrhythmen des Krieges und zur aktuellen Sicherheitspolitik in Deutschland und Europa analysiert werden.
© internationales literaturfestival berlin
Im Namen des Staates – Die Begründung der Staatsraison in der Frühen Neuzeit.
Fischer
Frankfurt/M., 1987
Odysseus und Kassandra – Politik im Mythos
Fischer
Frankfurt/M., 1989
Gewalt und Ordnung – Das Bild des Krieges im politischen Denken
Fischer
Frankfurt/M., 1992
Politische Bilder, Politik der Metaphern
Fischer
Frankfurt/M., 1994
Reich, Nation, Europa – Modelle der politischen Ordnung
Beltz-Athenäum
Weinheim, 1996
Hobbes zur Einführung
Campus
Frankfurt/M., 2001
Der neue Golfkrieg
Rowohlt
Reinbek, 2003
Die neuen Kriege
Rowohlt
Reinbek, 2004
Imperien: Die Logik der Weltherrschaft – Vom alten Rom bis zu den Vereingten Staaten
Rowohlt
Berlin, 2005
Machtzerfall
Europäische Verlagsanstalt
Hamburg, 2005
Deutschlands Eliten im Wandel
Campus
Frankfurt, 2006
Der Wandel des Krieges – Von der Symmetrie zur Asymmetrie
Velbrück
Weilerswist, 2006