Gwendolyn Sasse
- Deutschland
- Zu Gast beim ilb: 2023
Gwendolyn Sasse, geboren in Hamburg, ist eine Sozialwissenschaftlerin, die sich auf vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung spezialisiert hat und sich dabei auf Osteuropa konzentriert. Sie ist die Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und seit 2021 Einstein-Professorin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war sie Professorin für vergleichende Politikwissenschaften an der Universität Oxford und ist weiterhin Senior Research Fellow am Nuffield College, Oxford, sowie Non-Resident Senior Fellow beim Think Tank Carnegie Europe. Ihre Forschung befasst sich mit Demokratisierung, Autoritarismus, Protesten, Krieg und Migration. Derzeit konzentriert sich ihre Arbeit auf gesellschaftliche Einstellungen in der Ukraine sowie die Fluchtbewegungen im Kontext von Russlands Krieg gegen die Ukraine. Sie ist Autorin von »The Crimea Question: Identity, Transition, and Conflict« (2007; Ü: Die Krim-Frage: Identität, Übergang und Konflikt), das den Alexander Nove Preis der British Association for Slavonic and East European Studies gewonnen hat. Im Oktober 2022 veröffentlichte sie »Der Krieg gegen die Ukraine« bei C.H.Beck. Eine aktualisierte Fassung auf Englisch wird im September 2023 unter dem Titel »Russia’s War against Ukraine« von Polity Press veröffentlicht.
The Crimea Question: Identity, Transition, and Conflict
Harvard University Press
Cambridge, 2007
Der Krieg gegen die Ukraine. Hintergründe, Ereignisse, Folgen.
C.H. Beck
München, 2022
Russia’s War against Ukraine
Polity Press
Cambridge, UK, 2023