Bernard-Henri Lévy
Bernard-Henri Lévy wurde 1948 in Béni Saf, Algerien geboren, emigrierte aber sehr früh mit seinen Eltern nach Frankreich. Bekannt wurde der Schüler Derridas 1977 mit seinem politischen Essay La barbarie à visage humain. Für seinen ersten Roman Le diable en tête (1984) erhielt er den „Prix Médicis“. Bernard-Henri Lévy richtet sich sowohl in seinen Werken als auch mit seinem politischen Engagement immer wieder gegen totalitäre Herrschaftsformen in der ganzen Welt. Der Romancier, Essayist und Journalist ist einer der populärsten Intellektuellen in Frankreich. Sein neuestes Werk Le siècle de Sartre erschien im Jahr 2000. Im Frühjahr 2002 war er im Auftrag der französischen Regierung in Afghanistan. Zuletzt erschien „American Vertigo. Auf der Suche nach der Seele Amerikas“ erschien im Frühjahr 2007 in deutscher Übersetzung. Er lebt in Paris.
© internationales literaturfestival berlin
La barbarie à visage humain
Grasset
Paris, 1977
Das Testament Gottes
Molden
Wien, München, Zürich, Innsbruck, 1980
Übersetzung: Patricia Dreyfuss-Kahane, Alexander Potyka
Der Teufel im Kopf
List
München, 1986
Übersetzung: Irene Kuhn, Ralf Stamm
Eloge des intellectuels
Grasset
Paris, 1987
Die letzten Tage des Charles Baudelaire
List
München, Leipzig, 1990
Übersetzung: Irene Kuhn
Les aventures de la liberté
Grasset
Paris, 1991
Gefährliche Reinheit
Passagen
Wien, 1994
Übersetzung: Maribel Königer
Die Männer und die Frauen
Fischer
Frankfurt/Main, 1994
Übersetzung: Annette Lallemand
Le lys et la cendre
Grasset
Paris, 1996
Comédie
Grasset
Paris, 1997
L’idéologie française
Librairie Générale Française
Paris, 1998
Le siècle de Sartre
Grasset
Paris, 2000
Réflexions sur la guerre, le mal et la fin de l’histoire
Grasset
Paris, 2001
Sartre: Der Philosoph des 20. Jahrhunderts
Hanser
München, 2002
Wer hat Daniel Pearl ermordet?
Econ
München, 2003
Übersetzung: Anja Natteford
American Vertigo
Auf der Suche nach der Seele Amerikas
Campus Verlag
Frankfurt am Main, 2007
Übersetzung: Holger Fock, Sabine Müller
Übersetzerin: Petra Willim