23. ilb 06. – 16.09.2023
Portrait Arno Lustiger
© Hartwig Klappert

Arno Lustiger

Arno Lustiger wurde 1924 im polnischen Bedzin geboren. Er überlebte die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald und war nach Kriegsende Mitbegründer der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt/Main. Dem jüdischen Widerstand widmete er mehrere Bücher. Lustiger erhielt u.a. das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und die Ehrendoktorwürde der Universität Potsdam. Von 2004 bis 2006 war er Gastprofessor am Fritz Bauer Institut der Universität Frankfurt. 2007 wurde er vom Land Hessen zum Professor ernannt. Arno Lustiger starb am 15. Mai 2012 im Alter von 88 Jahren in Frankfurt am Main.

© internationales literaturfestival berlin

Bibliographie

Schalom Libertad!
Athenäum
Frankfurt/Main, 1989

Das Schwarzbuch: der Genozid an den sowjetischen Juden [Hg.]
Rowohlt
Reinbek, 1994

Zum Kampf auf Leben und Tod: Das Buch vom Widerstand der Juden, 1933 – 1945
dtv
München, 1997

Rotbuch: Stalin und die Juden
Aufbau-Verlag
Berlin, 1998

„Wir werden nicht untergehen“: Zur jüdischen Geschichte
Ullstein
München, 2002

Sing mit Schmerz und Zorn: Ein Leben für den Widerstand
Aufbau-Verlag
Berlin, 2004