Tag 3: Reflexe und Reflexionen, Future Ost und mehr

Die Teilnehmden des Krokodil Engaging Words Festivals mit Festivalleiterin des ilb Lavinia Frey
Die Teilnehmden des Krokodil Engaging Words Festivals mit Festivalleiterin des ilb Lavinia Frey © internationales literaturfestival berlin, PWS e.V., Foto: Charlotte Kunstmann

Liebes Publikum, 

gestern haben wir gemeinsam mit Ihnen eine Vielzahl literarischer und visueller Eindrücke erlebt. Neben dem Graphic Novel Day, der das visuelle Erzählen in den Mittelpunkt stellte, beeindruckte Beata Umubyeyi Mairesse mit einer eindringlichen Lesung aus ihrem Essay “Le Convoi” und brachte anhand ihrer bewegenden Überlebensgeschichte die Kontinuitäten des französischen Kolonialismus an die Oberfläche. Für Reflexe und Reflexionen kamen Odeh Bisharat, Maya Arad Yasur, Yishai Sarid und Lizzie Doron mit Meron Mendel und Saba-Nur Cheema zusammen, um über den Schmerz nach dem 7. Oktober 2023 zu sprechen. “The novel is an attempt to reconcile arguing histories” – Auch V.V. Ganeshananthan sprach in der Deutschlandpremiere ihres preisgekrönten Romans “Brotherless Night” mit Sonia Faleiro über die heilsame Wirkung des Schreibens, die den Schmerz, Unaussprechliches erlebt zu haben, sichtbar macht.  

Mit Finn Job und Raphaelle Red brachte das ilb traditionsgemäß “New German Voices”, neue Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur auf die Festivalbühne. 

In “Future Ost” blickten Hendrik Bolz, Charlotte Gneuß und Domenico Müllensiefen im Gespräch mit Knut Elstermann auf neue Perspektiven für Ostdeutschland.  

Ben Okri rundete bei “Existential Creativity” den Tag mit einer von Cymin Samawatie musikalisch begleiteten Performance ab.  

Ben Okri und Cymin Samawatie
Ben Okri und Cymin Samawatie © internationales literaturfestival berlin, PWS e.V., Foto: Charlotte Kunstmann